Wolfram Kurschat gratulierte nach der Testrunde zum gelungenen Bike, Markus Kaufmann drehte freiwillig noch eine Extra-Runde. Worauf fahren die Profis so ab? Es ist die Kombination aus nur 9,15 Kilo, sportlicher Sitzposition, Steifigkeit (zwei Steckachsen!) und dem erhabenen Gefühl, dass jedes Watt übers Pedal bis zum Reifen in Vortrieb umgewandelt wird. Mit wenigen Tritten auf Speed gebracht, rollen die leichten Laufräder (3542 g) jedem 26er davon – zumindest subjektiv. Egal, das sehr agile Handling lässt den Unterschied schrumpfen. Abgesehen von seltenen Knarzgeräuschen leitet die schlanke Procraft-Stütze fühlbar Schläge ab. In noch größerem Umfang macht das die neue DT-Gabel: Sensibel im Ansprechen und nicht so soft wie die Vorgänger-Version, verkürzt sie den Abstand zu Fox und Rock Shox.
Fazit: leicht, steif, schnell: komplett durchgestylte, reinrassige Rennfeile mit Worldcup-Team dahinter.

Merida/Bulls schützen das Oberrohr vor Einschlägen der Bremshebel: blockierende Steuersätze. Machen bei den teuren Kohlefaser Rahmen Sinn.
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Test: Merida Big Nine Team
29er Race-Hardtails 2012 um 5000 Euro
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