Die sportlich gestreckte Rennfahrer-Position zieht sich bei den Österreichern durch die komplette Bike-Palette. Da macht das Race 2.29 mit seiner ans Rennrad angelehnten Position keine Ausnahme. Die sinnvolle, tadellose SLX-Gruppe findet sich von den Naben bis zur Bremse und überzeugte durch Präzision und Dosierbarkeit. Nur der 2036 Gramm schwere Rahmen und die übergewichtigen Laufräder (4835 Gramm) passen nicht zum Marathon-Image des laufruhigen KTM. Beim Klettern verhindert der flache Sitzwinkel (71,6 Grad) Bestnoten, auf technischen Trails muss man sich erst an die eigenwillig geschwungene Lenkerform gewöhnen. Aber optisch haben die Österreicher das Race 2.29 bis ins Detail abgestimmt.
PLUS Sinnvolle und durchgängige SLX-Ausstattung, gute Bremsen
MINUS Schwere Laufräder, schwerer Rahmen, kein Kettenstrebenschutz
Tuning-Tipp Spacer nach oben; Sattel ganz nach vorne schieben
Fazit: laufruhiger, sportlicher Marathon-Racer mit etwas Speck auf Rahmen und Laufrädern

Bereits nach der ersten Testrunde schmücken Lack-Platzer die rechte Kettenstrebe, weil der Schutz gefehlt hat.

Shimanos SLX- Stopper: In diesem Test war keiner ergonomischer oder besser zu dosieren.

Der Lenker ist optisch und in der Praxis gewöhnungsbedürftig.
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Test: KTM Race 2.29
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