Die deutsche Schmiede hat im Vergleich zum Vorjahr an den richtigen Schräubchen gedreht, Gewicht abgespeckt und das Black Forest so zum Fahrspaß- und Handling-Sieger in diesem Test gemacht. Der Schlüssel dazu sind leichte Laufräder (4347 g), eine solide Rock-Shox-Reba-Gabel und die Continental-Reifen in der hochwertigen Race-Sport-Ausführung. Mit dem breiten Riserbar trafen wir die Ideallinien unserer Testrunde spielend leicht. Die voluminösen Pneus dämpfen bei 1,8 bar jede kleine Unebenheit weg und rollen spürbar schnell ab. Zusammen mit den starken Elixir-Bremsen kommt in den Anlieger- Kurven richtig Fahrspaß auf. Der pulverbeschichtete Rahmen in Matt-Optik mit den farbigen Zügen wirkt edel und lässt auf den ersten Blick ein teureres Bike vermuten. Lediglich die Gewährleistung von nur zwei Jahren, die zudem bei Marathon-Einsatz erlischt, könnte beim Black Forest 3.0 etwas großzügiger ausfallen.
Fazit: Das sportliche Black Forest schlägt die Brücke zum Rennsport. Die durchdachte Ausstattung und das tolle Handling machen das Focus zum Fahrspaß-Sieger.
PLUS Hochwertige Reifen, spielerisches Handling, leichte Laufräder
MINUS Schwerer Rahmen, harter Sattel, nur zwei Jahre Gewährleistung

Über Fernbedienungen, womit man vom Lenker die Gabel blockieren kann, verfügen alle Bikes. Der Pushloc überzeugte uns am meisten.
Test: Focus Black Forest 3.0
Test 1000-Euro-Hardtails
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