Mit den X1600-Systemlaufrädern von DT Swiss packt der Münchner Direktversender noch einen drauf im Vergleich zum Vorjahr. Dadurch rollt das Dingo auf dem leichtesten Satz im Testfeld. Dagegen stammen die alten, sehr schmalen Mountain-King-Reifen aus dem Jahr 2010 (!) und können mit dem aktuellen Jahrgang nicht mithalten. Von der unscheinbaren Optik des Dingo sollte man sich nicht täuschen lassen – das Bike präsentiert sich mit verspieltem Handling. Vor allem bergab kommt damit richtig Spaß auf. Ein kurzer Vorbau und der 680er-Lenker sorgen für viel Kontrolle, eine Steckachse vorne für Steifigkeit und eine direkte Lenkung. Für richtig Druck im Anstieg dürfte der 71 Grad flache Sitzwinkel etwas steiler sein. Der Rahmen wirkt nicht mehr up to date: V-Brake-Aufnahme, kein konifiziertes Steuerrohr.
Fazit: leichtfüßiges Hardtail mit Fahrspaß-Potenzial; Reifen und Rahmen sind in die Jahre gekommen.
Test: Fatmodul Dingo LTD
Test 1000-Euro-Hardtails 2012 (Versender)
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