Das
Yeti SB6 C
ist mehr Rennstrecken-Porsche als gutmütiger Allrounder. Durch den flachen Lenkwinkel und die langen Kettenstreben ist es auf maximale Laufruhe getrimmt und will mit viel Körpereinsatz gefahren werden. Mit seinem 156 Millimetern Federweg arbeitet der Hinterbau extrem effizient und vortriebsstark, bergab aber auch deutlich straffer als
der des Devincis. Wer ein verspieltes, schluckfreudiges Spaßgerät sucht, ist bei diesem Racer an der falschen Adresse.

Georg Grieshaber Der Carbon-Hinterbau bietet angenehmen Flex. Top-Verarbeitung: An allen neuralgischen Punkten sind Gummischützer integriert.
Stärken und Schwächen des Yeti SB6 C
+ Überragender Vortrieb
+ Top verarbeiteter, leichter Rahmen
– Hinterbau arbeitet recht straff
– Wenig verspieltes Handling
BIKE-Testurteil: „Sehr gut“ / 122 Punkte

Die Kennlinie des Hinterbaus (rot) ist flacher, wodurch sich der Federweg gut nutzen lässt. Die Losbrechkraft ist höher als beim Devinci.

Georg Grieshaber Das aufwändige Herzstück des Yetis ist der Switch-Infinity-Hinterbau, bei dem sich der Hauptdrehpunkt zusätzlich vertikal auf und ab bewegen kann.

Georg Grieshaber Ein Symbol sagt mehr als tausend Worte. Seit 1985 besitzt die Marke dank legendärer Team-Fahrer und unzähliger Rennerfolge Kultstatus.
Test: Yeti SB6 Carbon
Enduro-Duell: Yeti SB6 C gegen Devinci Spartan Carbon