ALL MOUNTAIN ODER ENDURO?
Bike-Gattungen greifen ineinander über, Grenzen verschwimmen. Die Linie zwischen Enduro und All Mountain lässt sich nicht mehr trennscharf ziehen. Geometrie, Federweg und Ausstattung sorgen jedoch für Unterscheidung. Mit einer abfahrtslastigen Geometrie und solider Bereifung kann ein potentes All Mountain jedoch auch im Enduro-Segment wildern. Je nach Vorliebe eine echte Überlegung.

All Mountain (li) oder Enduro (re)?
All Mountain (links): Cube Stereo 140 (150 mm Federweg)
1 Lenkwinkel meist zwischen 66,5 und 68 Grad
2 Der Federweg an Gabel und Heck liegt zwischen 130 und 150 Millimetern. Es kommen leichte Dämpfer ohne Ausgleichsbehälter zum Einsatz (Platz für Trinkflasche).
3 Durch den kürzeren Federweg kann das Tretlager etwas tiefer liegen (um 330 Millimeter).
4 Die Bremsscheibengröße beträgt meist 180/180 mm.
5 Breite (2,3–2,4"), aber tendenziell leichte Reifen um 700 Gramm sind die erste Wahl.
Enduro (rechts): Rose Uncle Jimbo 2 (160 mm Federweg)
1 Flache Lenkwinkel zwischen 65 und 66,5 Grad sorgen für Laufruhe.
2 Mindestens 160 Millimeter an der Front sind Pflicht. Für eine konstante Dämpfung auf langen Abfahrten besitzt der Dämpfer häufig einen Ausgleichsbehälter.
3 Die absolute Tretlagerhöhe liegt im Schnitt bei 345 Millimetern.
4 Für mehr Standfestigkeit werden oft Vierkolbenbremsen und vorne 200er-Rotoren verwendet.
5 Grip und Pannenschutz bieten Reifen ab ca. 900 Gramm.
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Alleskönner: 7 Enduros im Test
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