Um den Fahrer weiter hinterm Vorderrad zu platzieren, verlängert Mondraker das Oberrohr und damit den Reach und kombiniert die gestreckte Front mit einem super kurzen 30er-Vorbau und recht steilen 67°-Lenkwinkel. Das Resultat: Durch den langen Radstand vermittelt das Dune selbst in schnellen und steilen Passagen Souveränität, lässt sich aber dennoch nach einer gewissen Eingewöhnungszeit agil durch enge Turns zirkeln. Schade, dass der Hinterbau bei schnellen Schlägen ans Limit kommt und nicht mit den Besten mithalten kann. Die Zweifach-Kurbel ermöglicht lange Kletterorgien, müsste aber um eine Kettenführung ergänzt werden. Der Hinterbau wurde auf wenig Wippen ausgelegt, besitzt aber spürbaren Pedalrückschlag.

BIKE Magazin Mondraker – Das einzige Bike mit Zweifach-Kurbel ermöglicht auch steile, lange Anstiege. Durch die fehlende Kettenführung fiel die Kette jedoch häufig ab.
Test-Fazit zum Mondraker Dune R
Das Dune vermittelt viel Sicherheit bergab. Gewicht und Hinterbau könnten besser sein.
PLUS Sehr steifer Rahmen, Geometrie vermittelt viel Sicherheit, Zweifach-Kurbel
MINUS Schwerstes Bike im Test, spürbarer Pedalrückschlag, fehlende Kettenführung, nur kleine Bremsscheibe vorne

BIKE Magazin Die Federwege stimmen überein, während der Hinterbau des Mondraker etwas progressiver ausgelegt wurde.
Die Alternative 3299 Euro kostet das günstigste Dune mit Marzocchi-Gabel und einfacherem Rock-Shox-Monarch-Plus-Dämpfer. Statt DT Swiss kommen einfacherer Laufräder und eine FSA-Kurbel zum Einsatz.
Diesen Artikel bzw. die gesamte Ausgabe BIKE 11/2015 können Sie in der BIKE-App (iTunes und Google Play) lesen oder die Ausgabe im DK-Shop nachbestellen:
Lesen im Apple App Store
Lesen im Google Play Store
Bestellen im DK-Shop
Test: Mondraker Dune R
Alleskönner: 7 Enduros im Test