Mit nur 1919 Gramm ohne Dämpfer besitzt das Vollcarbon-Top-Modell den leichtesten jemals von uns gemessenen Enduro-Rahmen. Zudem wurde die Geometrie an moderne Enduro-Bedürfnisse angepasst, was den Vorlieben von Team-Fahrer René Wildhaber entspricht: ein sehr flacher Lenkwinkel gepaart mit einem längeren Reach und einem tiefen Tretlager. Für stolze 7999 Euro montiert Trek nur edelste Ausstattung, die ein geringes Gewicht ermöglichen. Bergab fährt sich das Slash deshalb recht spielerisch. In hartem Geläuf kommt der aktive Hinterbau, der im Wiegetritt durch Gewichtsverlagerung stark pumpt, früher ans Limit als die Besten der Testgruppe.
Fazit: teures Enduro mit moderner Geometrie und sensationellem Gewicht. Deutlich breitbandiger als früher.
PLUS Sehr leichter Rahmen und geringes Gesamtgewicht, moderne Geometrie, fünf Rahmengrößen erhältlich
MINUS Kein Shadow-Plus-Schaltwerk am Test-Bike, Reifen limitieren bergab, Hinterbau pumpt im Wiegetritt stark
Die Alternative: Das Slash 9.8 besitzt ebenfalls einen Carbon-Hauptrahmen und -Sitzstreben, verzichtet aber auf Kohlefaser-Kettenstreben. Das 4999 Euro teure Enduro kommt mit Rock Shox Pike und Sram-X1-Schaltung.

Lautes Klappern und abfallende Ketten am Trek Slash. Wir vermissten am Test-Bike ein Shadow-Plus-Schaltwerk. Laut Katalog kommt es aber in der Serie.

Trotz ohnehin kurzem Steuerrohr kann die Gabel am Trek Slash zusätzlich abgesenkt werden. Hinterbau und Gabel passen gut zusammen.
Test: Trek Slash 9.9
Enduro-Test 2015: Die besten Bikes mit 160 Millimetern
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