Stattdessen gibt es nur noch einen Knopf am Vorbau mit LED-Licht, der den aktuellen Modus der elektronisch gesteuerten Dämpferplattform anzeigt. Mehr braucht es auch nicht. Im Automatik-Modus macht der Hinterbau genau das, was man von ihm erwartet, ohne ständig einen Hebel bedienen zu müssen. Volle Sensibilität bei Bodenunebenheiten und beim Rollen und eine effektive Plattform beim Treten, wenn der Untergrund glatt wie ein Baby-Popo ist. Somit gelingt dem Spicy der Spagat aus einem lebendigen, feinfühligen Fahrwerk, das durch die griffigen und gut dämpfenden Michelin-Reifen sehr gut am Boden klebt und trotzdem effizienten Vortrieb ermöglicht. In Highspeed-Passagen kommt das agile Spicy mit knappen 150 Millimetern Federweg am Heck jedoch früher an seine Grenzen.
Fazit: agiles Renn-Enduro, das perfekt durch die Dämpferautomatik ergänzt wird.
PLUS Zuverlässiger Automatik-Modus am Dämpfer, sehr feinfühliger Hinterbau
MINUS Wenig Fersenfreiheit durch ausladenden Hinterbau, robuste, aber schwere Laufräder/Reifen
Die Alternative: Nur das Top-Modell Spicy Team besitzt einen Carbon-Hauptrahmen, die günstigere Alternative (Spicy 527 e:i-Shock) für 3899 Euro kommt mit einen Alu-Rahmen und ebenfalls Rock-Shox-Fahrwerk.

Georg Grieshaber Im Automatik-Modus funktioniert die automatische Druckstufenregelung des Dämpfers am Lapierre Spick sehr zuverlässig und macht das, was sie soll.

Georg Grieshaber Der überarbeitete Hinterbau des Lapierre Spick zählt immer noch nicht zu den schlanksten und sorgt nach wie vor für eingeschränkte Fersenfreiheit.

BIKE Magazin Im Vergleich zur Gabel geizt der Hinterbau des Lapierre Spicy etwas mit Federweg, funktioniert dafür aber tadellos und sehr feinfühlig.
Test: Lapierre Spicy Team
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