Seit Jahren verkörpert das Scott “Ransom” den Enduro-Gedanken wie kein anderes Bike. Und trotz unverändertem Chassis kann diesem Bike immer noch kaum ein Konkurrent das Wasser reichen. Und das, obwohl das “Ransom” nicht einmal das leichteste oder steifste Bike im Testfeld ist. Hier spielen andere Vorzüge einfach die größere Rolle. Wie etwa der Hinterbau mit dem Scott-eigenen “Equalizer”-Dämpfer. Per Lenkerhebel wählt man zwischen straffen 116 (bergauf) und butterweichen 160 Millimetern (bergab) Federweg. Allein diese Verstellmöglichkeit macht das “Ransom” variabel wie kein anderes Bike. Doch damit nicht genug: Dank der variablen “Joplin”-Sattelstütze lässt sich die Sitzposition während der Fahrt verändern – eine Wohltat auf Trails, bei denen es ständig auf und ab geht. Kurzum: Fahrposition und Geometrie lassen sich bei diesem Bike während der Fahrt immer optimal einstellen. Das macht das Scott-Flaggschiff einzigartig. Den einen Kritikpunkt vom letztjährigen Test haben die Schweizer nun auch noch ausgemerzt: Statt den hauseigenen Scott-Reifen rollt das “Ransom” jetzt mit leistungsfähigen Schwalbe- “Nobby Nic”-Pneus. Nur das doch etwas hohe Gesamtgewicht und die unzureichende Zugstufendämpfung im Uphill-Modus verhindern das Urteil “super”.
FAZIT: Scotts “Ransom” führt dank seiner Variabilität auch in der Saison 2008 das Testfeld an.
TUNING-TIPP: Kein Tuning nötig.
Test: Scott Ransom 10
Leichte Enduros
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