Trek will das Remedy 9.7
mit Carbon-Hauptrahmen und Alu-Hinterbau langfristig pushen, hieß es auf unsere Nachfrage. Umso besser: Denn damit wird das ohnehin schon spannende Bike noch attraktiver. Draufsetzen und wohlfühlen, notierten die Tester im Protokoll nach den ersten Runs auf dem Remedy. Hinterbau und Gabel arbeiten feinfühlig und bieten viel Komfort. Beim Dämpfer-Setup für den 70-Kilo-Fahrer mussten wir aber bereits die Zugstufe komplett offen fahren. Durch einen Flipchip lassen sich Lenkwinkel und Tretlagerhöhe verstellen. Im tiefen Setup liegt der Schwerpunkt sehr niedrig, aber leider auch das Tretlager gefährlich tief. Man muss also aufpassen, wo man noch kurbelt oder lieber rollt. Bergauf überzeugt das auf Grund des Carbon-Hauptrahmens geringe Gewicht. Ohne Dämpferplattform neigt der Hinterbau im Wiegetritt zum Pumpen. Die Verarbeitung des Rahmens überzeugt.
Test-Fazit zum Trek Remedy 9.7
Das Trek Remedy 9.7 zählt bergauf wie bergab mit zu den Stärksten im Enduro-Vergleich und siegt bei den Fachhandelsmarken.
Die Alternative: Die günstigere Alternative war vor der Preissenkung das Remedy 8 mit Alu-Rahmen, was ebenfalls 2999 Euro kostet.

Georg Grieshaber Trek Remedy 9.7: Eine Frage des Setups: Am Trek mussten wir die Zugstufe bereits komplett offen fahren. Bei kälteren Temperaturen reicht der Verstellbereich der Dämpfung nicht mehr aus.

BIKE Magazin Trek Remedy 9.7 – Kennlinien: Die Kennlinie der Gabel verläuft minimal steiler. Der Federweg am Heck lässt sich leicht nutzen.
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