Mit der 160er-Gabel und entsprechender Geometrie passt das Rocky Mountain Altitude A30 dennoch perfekt in diese Enduro-MTB-Testgruppe. Je nach Einstellung des Ride-9-Systems (neunfache Geometrie- und Kinematikverstellung) stellt der Hinterbau zwischen 145 und 162 Millimeter Federweg zur Verfügung. Wir fuhren das Rocky in der flachsten Geometrie, was automatisch den kürzesten Federweg mit sich bringt. In diesem Setup fährt sich das Altitude dennoch sehr ausgewogen. Das sensible Fahrwerk arbeitet harmonisch, und das Handling lädt zum Spielen ein. Kurzum: Man fühlt sich auf Anhieb wohl und bekommt ein hohes Maß an Sicherheit und Fahrspaß vermittelt. Nebenbei besitzt das Rocky den leichtesten Alu-Rahmen im Feld. Durch die schweren Laufräder bricht es jedoch keine Gewichtsrekorde. Abzüge gibt es für die schwachen Sram-Level-Bremsen mit nur 180er-Scheiben am Vorderrad. Bergauf sorgt der, auch im Wiegetritt, sehr ruhige Hinterbau für guten Vortrieb.

Georg Grieshaber Das A30 ist das günstigste Altitude-Modell, das Rocky Mountain anbietet.
Test-Fazit zum Rocky Mountain Altitude A30
Verspieltes Enduro-Bike mit eingebautem Fahrspaß und effizientem Fahrwerk.
Die Alternative: Das A30 ist bereits das günstigste Altitude im Lineup. Das A50 kostet 500 Euro mehr und besitzt ein Fox-Performance-Fahrwerk.

Georg Grieshaber Rocky Mountain Altitude A30: Der Sram-NX-Schalthebel am Rocky verfügt über keine seitliche Verstellmöglichkeit. In Kombination mit der breiten Klemmung des Sram-Level-Hebels ist der Schalthebel nur schwer erreichbar. Die Level-Bremse mit nur 180er-Scheibe am Vorderrad bot nur wenig Bremskraft.

BIKE Magazin Rocky Mountain Altitude A30 – Kennlinien: Je nach gewählter Einstellung des Ride9-Hinterbaus ändern sich Federweg (17 mm) und Progression.
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