Bei der Rahmengröße beschränkt sich Drössiger beim OneDuro allerdings auf nur drei Rahmenhöhen. Für unseren Test mussten wir leider mit Rahmengröße M Vorlieb nehmen. Der L-Rahmen soll 25 Millimeter länger ausfallen. Durch den kleinen Rahmen und den in diesem Testfeld bereits relativ steilen Lenkwinkel besitzt das OneDuro einen kurzen Radstand. Entsprechend agil und wendig zirkelt es durch enge Kurven. In schnellen Passagen könnte es etwas mehr Laufruhe vertragen. Bergab arbeitet das Fahrwerk sehr harmonisch, filtert auch feine Unebenheiten heraus und vermittelt viel Hub. Wir hätten uns lediglich etwas mehr Feedback vom Hinterbau gewünscht. Auf Tour sorgen gutes Gewicht und leichte Laufräder für ordentlich Vortrieb. Im Wiegetritt ist der Griff zur Plattform jedoch Pflicht. Im Vergleich sorgte der Schwalbe-Magic-Mary-Vorderreifen für auffallend viel Grip. Auch die Magura MT5 überzeugte mit Bremskraft, nervte aber durch einen wandernden Druckpunkt.
Test-Fazit zum Drössiger OneDuro:
Mit dem OneDuro stellt Drössiger ein ausgewogenes Enduro auf die Reifen.

Unser Testbike: das Drössiger OneDuro.

Drössiger OneDuro: Die Magura MT5 an Drössiger und Votec überzeugte zwar mit tadelloser Bremskraft, machte aber Probleme mit einem weichen und wandernden Druckpunkt.

Die Geometrie des Drössiger OneDuro im Überblick.

Drössiger OneDuro – Kennlinien: Die Kennlinien haben einen sehr ähnlichen Verlauf, was sich in der Praxis auch harmonisch anfühlt.

So fährt sich das Drössiger OneDuro.
Die Alternative: Das One für 2899 Euro ist die etwas Touren-freundlichere Variante des OneDuro mit Zweifach Antrieb und 150er-Gabel.
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