Die Katos zielen auf Einsteiger, starten bei 999 und reichen bis 2499 Euro. Einmal mehr wird die attraktive Preiskalkulation von Ghost sichtbar: Das FS 8 besitzt eine astreine XT-Ausstattung, leichte Laufräder, eine Teleskop-Stütze und somit alles, was man für Fahrspaß braucht. Der Blick auf den neu entwickelten Rahmen zeigt: Er ist nicht besonders leicht, aber steif genug und farbenfroh. Eine hintere Steckachse fehlt, die wäre aber Status quo. Die Funktionsweise des Fahrwerks reicht – reguliert vom dreistufigen Fox-CTD-System – von komfortabel bis blockiert. Gut so. Dadurch bietet das Kato einen breiten Einsatzbereich bis hin zum gelegentlichen Marathon-Start. Gefallen hat uns das agile Handling und das fein ansprechende Fahrwerk, das die Bandscheiben schont. Für hohes Tempo bergab fehlt konzeptbedingt etwas Laufruhe. Da sind andere schneller.
Fazit: komfortabler Tourer mit sportlicher Note. Sehr gut ausgestattet fürs Geld. Der agile Charakter macht Freude.
PLUS Preis/Leistung, fünf Rahmengrößen, Fahrkomfort, agiles Handling
MINUS Schnellspanner hinten, relativ schmaler Lenker
Die Alternative: Schon das Kato FS 7 für 1899 Euro verspricht ähnlichen Fahrspaß (Shimano XT, Fox-Fahrwerk), als FS 7 E:i lockt es die Kunden für 2499 Euro mit dem elektronischen E:i-Shock-Fahrwerk.

Georg Grieshaber Das neue Ghost Kato besitzt einen enorm komfortablen Hinterbau. Die drei Stufen des Fox-CTD-Systems beinhalten ein Lockout – das ist gut so.

Georg Grieshaber Stevens, Canyon und Ghost: Wir finden, die Dreifach-Kurbel von Shimano mit 40/30/22 Zähnen eignet sich für diese Kategorie optimal.

BIKE Magazin Die CTD-Verstellung am Federbein des hat drei klar definierte Stufen. Am Heck fehlen dem Ghost Kato gegenüber der Werksangabe ein paar Millimeter.
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Test: Ghost Kato FS 8
Acht Touren-Fullys mit 120 mm Federweg im Vergleich