Doch bei Trek öffnet sich erst ab einem gewissen Budget die Tür zur maximalen Performance. Dem getesteten Remedy 8 fehlt im Vergleich zu beispielsweise dem Remedy 9 die Teleskop-Stütze und das neue Re:Aktiv-Federbein. Dafür rollt das 8er aber mit Zweifach-Kurbel und 1000 Euro günstiger auf die Trails. Den 22-36-Klettergang braucht man aber auch, denn die schweren Laufräder spürt man an den Steilstücken der Testrunde deutlich. In anspruchsvollem Gelände ist das Bike in seinem Element. Die mächtige Gabel sorgt für Vertrauen bei hohen Sprüngen, unerschütterlich rauscht das Remedy bergab. Eher ist es ein Mini-Enduro statt ein Touren-Partner für Langstrecken. Leicht werden die Remedys erst mit Carbon-Rahmen!
Fazit: Treks Klassiker bietet nach wie vor hohe Zuverlässigkeit und viel Fahrspaß. Gemessen an der Ausstattung ist das Remedy 8 aber zu teuer und zu schwer.
PLUS Schickes Design, agiles Handling, robustes Bike, Geometrieverstellung, lebenslange Garantie
MINUS Hohes Gewicht, magere Ausstattung, keine Teleskop-Stütze
Die Alternative: Erst ab 3999 Euro spürt man die technischen Fähigkeiten. Das
Remedy 9 besitzt Re:Aktiv-Federbein, Teleskop-Stütze und ist eindeutig das modernere Bike. Alternativ auch in 29 Zoll.

Unser Prüfstand quetscht 150 mm aus dem Heck des Trek Remedy, und der fühlt sich sehr linear an. Die Fox-Evo-Gabel spricht ruckelig an.
Test: Trek Remedy 8 27,5
Test 2015: All Mountains 27,5
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