So ist das auch beim Trance, dessen Zusatz "Advanced" auf den 2,47 Kilo leichten Kohlefaser-Hauptrahmen hinweist. Man entdeckt Sram-Schalthebel aus der X7-Baureihe, die preisgünstige Sektor-Gabel, einen Dämpfer, bei dem die Plattformposition fehlt, und im Hinterrad steckt ein Schnellspanner statt einer Steckachse. Mit gewissen Vorbehalten starten die Fahrer auf ihre Testrunden und kehren überrascht zurück: Das Bike funktioniert gut! In Sachen Geometrie und Sitzposition gehört es zu den Besten. Die Gabel spricht fein an und steckt auch den Downhill gut weg. Grenzen setzen letztendlich die schmalen Reifen. Die Kettenführung verspricht mehr Downhill, als das Bike halten kann.
Fazit: Das Giant punktet mit seinem hochwertigen Carbon-Rahmen. Das gute Handling macht die günstige Ausstattung vergessen. Solider Allrounder!
PLUS Leichter Carbon-Rahmen, gute Details wie Kettenführung, starke Bremsen
MINUS Schwache Ausstattung, Dämpfer ohne Plattform, Teleskop-Stütze hakt beim Absenken
Die Alternative: Wer aufs Carbon-Chassis verzichten kann, nimmt das Trance 1 mit Alu-Rahmen. Hier gibt’s für 2999 Euro Shimano-Schaltgruppe, Revelation-Gabel und Monarch-Dämpfer mit Plattform sowie Carbon-Laufräder.

Georg Grieshaber Gut gemacht: So sieht ein vernünftiger Kettenstrebenschutz aus. Die MRP-Führung hält die Kette am Giant Trance im Zaum.

BIKE Magazin Komfortables Fahrwerk! Erstaunlich, wie gut die preisgünstige Gabel mithält. Bergauf nervt, dass dem Dämpfer des Giant Trance die Plattform fehlt.
Test: Giant Trance Advanced 2
Test 2015: All Mountains 27,5