Die Geometrie und Ausrichtung des Rads lassen aber keinen Zweifel daran aufkommen, dass das Meta lieber bergab als bergauf fährt. Ein dicker Vorderreifen und ein flacher Lenkwinkel machen technische Passagen auf dem verwinkelten Testkurs zum Kinderspiel für das Bike aus Andorra. In besonders rauen Trail-Abschnitten teilt das Fahrwerk trotz viel Federweg ordentlich aus – die restlichen Fahrwerke im Testfeld sind deutlich sensibler und spenden mehr Komfort in der Abfahrt. Bei Vollgasfahrten kommen die etwas zu schmächtigen Level-Bremsen von Sram mit ihren 180-Millimeter-Bremsscheiben ans Limit. Das hohe Gesamtgewicht von über 14 Kilo rührt vor allem vom schweren Rahmen her und bremst den Gipfelsturm deutlich ein. Zudem verlangt der 1x11-Antrieb mit einem 32er-Kettenblatt nach strammen Waden. Beim Pedalieren streifen selbst kleine Füße an den ausladenden Sitz- und Kettenstreben.
Fazit: Gelungene Geometrie, um es bergab krachen zu lassen. Das straffe Fahrwerk bremst aber die Euphorie auf dem Trail, das hohe Gesamtgewicht den Gipfelsturm.
Die Alternative: Für gerade mal 2100 Euro schickt der Direktversender das Meta Trail V4.3 Origin nach Deutschland. Leider ohne Teleskopstütze.

Commencal Meta TR V 4.2 Essential – Kennlinien: Trotz des liniearen Verlaufs der Kennlinien bietet das Commencal-Fahrwerk wenig Komfort auf dem Trail.

Commencal Meta TR V 4.2 Essential

Commencal Meta TR V 4.2 Essential
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Test: Commencal Meta TR V4.2 Essential
Sportliche Allrounder: 9 Trailbikes im Test
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