Warum es trotzdem im All-Mountain-Test auftaucht? Der Raceshop-Limited-Version spendiert Trek eine 160-Millimeter-Gabel und aus dem vermeintlichen 150-Millimeter-Hinterbau hat unser Prüfstand satte 158 Millimeter gequetscht. Ein normales Remedy gab's in unserer Preisklasse nicht und vorenthalten wollten wir Ihnen die aktuellste Ausbaustufe des altbekannten Lieblings nicht. Also ab auf den Trail: Der Hinterbau funktioniert ausgezeichnet, saugt kleine Unebenheiten penibel auf, ohne bei groben Brocken in die Knie zu gehen. Das erzeugt Komfort, Sicherheit und Lust auf Vollgas. Die Geometrie ist ausgewogen und erzeugt Wohlfühl-Feeling. Bergauf macht sich das hohe Gewicht von Bike (schwerster Rahmen) und Laufrädern deutlich bemerkbar, das Remedy klettert eher behäbig. Zudem macht es Sinn, im Wiegetritt die Plattform zu schließen. Die Lyrik-Gabel lässt sich absenken, wodurch auch richtig steile Rampen kein Problem darstellen.
Fazit: Überragendes Fahrwerk und top Handling, damit spielt das Trek in der Enduro-Liga. Leider auch entsprechend schwer.
Die Alternative: Das Remedy 8 verfügt über eine 150-Millimeter Rockshox Pike RC-Gabel sowie Sram GX-Schaltung. Preis: 2999 Euro.

BIKE Magazin Trek Remedy 9 RSL – Kennlinien: Das Remedy RSL besitzt satte Federwegsreserven und ein stimmiges Fahrwerk, das einiges mitmacht.
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Test: Trek Remedy 9 Race Shop Limited
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