Obwohl es sich bei Rose * um einen Versender handelt, der erwartungsgemäß bei der Ausstattung die Muskeln spielen lässt, überrascht das höchste Gewicht im Vergleich. Einerseits wurde beim Root Miller viel Wert auf eine solide Ausstattung gelegt (30er-Felge mit breiten Reifen und Magura-Vierkolben-Bremse), andererseits bringt der Rahmen inklusive Dämpfer stramme 3524 Gramm auf die Waage, was rund ein Kilo mehr als beim Cube ist. Trotz aller Beleibtheit rollt und klettert das Rose recht überzeugend. Richtig in seinem Element ist das 29er mit relativ flachem Lenkwinkel und potenter Rockshox Pike jedoch bergab. Durch die langen Kettenstreben ist das Root Miller * definitiv auf der laufruhigen Seite und überzeugt durch ein gutmütiges Handling. Im Vergleich zur Gabel arbeitet der Hinterbau ebenfalls feinfühlig und generiert eine gute Traktion. Dafür bietet die Pike mehr Progression bei Landungen, weshalb wir uns beim Dämpfer einen zusätzlichen Volumespacer gewünscht hätten. Die offensichtlich schlecht entlüftete Magura MT5 machte am Vorderrad durch einen schwammigen Druckpunkt Probleme.
Fazit: Das Rose erreicht insgesamt die zweithöchste Punktzahl im Test und ist somit das beste 29er.
Die Alternative: Für 700 Euro weniger besitzt das Root Miller 1 * eine SLX- statt XT-Ausstattung sowie eine Rockshox Revelation. Keine Tele-Stütze.

Daniel Simon Trotz unempfindlichem Alu-Rahmen spendiert Rose seinem Root Miller einen zusätzlichen Gummischutz am Unterrohr. Über die ISCG-Aufnahme lässt sich im Bedarfsfall eine Kettenführung nachrüsten.

Daniel Simon Von der Bremspower her ragten die beiden Magura-Bremsen am Transalp und am Rose heraus. Die MT5-Vorderradbremse am Rose machte jedoch Probleme auf Grund eines weichen Druckpunktes. Wahrscheinlich wurde die Bremse schlecht entlüftet.

BIKE Magazin Rose Root Miller 2 – Kennlinien: Das Rose-Fahrwerk bietet einen ausgewogenen Federweg, aber weniger Durchschlagschutz am Hinterbau.
Test: Rose Root Miller 2 29
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