Sind wir hier im Startblock eines Marathons gelandet? Die fehlenden Millimeter will der türkise Flitzer, der als Trailbike deklariert ist, mit Volumen im Reifen aufholen. Das gelingt im Vergleich zu einem normal bereiften Bike ganz gut, im Plus-Vergleich wird der Federwegsunterschied allerdings schon deutlich. Federweg einerseits aber auch die Geometrie mit steilem Lenkwinkel und kurzem Radstand machen das Bike zwar wendig, sobald es aber schneller und anspruchsvoller wird, stößt es früher an seine Grenzen. Im Gegenzug lässt der auch ohne Plattform sehr stabile Hinterbau die Herzen von Uphill-Freunden höher schlagen, selbst im Wiegetritt ist kaum ein Wippen zu spüren. Trotz kurzem Federweg kann das Silverback allerdings keinen Gewichtsvorteil herausschlagen, wodurch es nicht besser klettert als die langhubige Konkurrenz. Auch die Maxxis-Reifen mit günstiger Gummimischung sorgen für spürbaren Widerstand.
Fazit: Im Vergleich zur Konkurrenz geht das Konzept mit wenig Federweg und Plus-Reifen nur bedingt auf.
Die Alternative: Das Synergy Slim für 3299 Euro verfügt über 29er-Laufräder und soll bei identischem Federweg knapp unter 14 Kilo wiegen.

Silverback Synergy Plus

Silverback Synergy Plus

Silverback Synergy Plus – Kennlinien: Auf ruppigen Abfahrten kann der Hinterbau den kurzen Hub nicht leugnen, er bietet aber viel Progression.
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Test: Silverback Synergy Plus
12 All Mountain Bikes mit Plus- oder Standard-Reifen
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