Gerade im ruppigen Gelände spielt das Bike diese Stärken aus. Dafür verantwortlich sind der sensible Hinterbau mit massig Federweg und die voluminösen 2,8er-Schwalbe-Reifen. Aber auch vor engen Kurven und verspielten Trails schreckt es nicht zurück, das Handling ist ausgewogen. Lediglich das etwas schwammige Plus-Gefühl bleibt. Für sportliche Fahrweise ist zudem die Front etwas hoch geraten, mit einem umgedrehten Vorbau konnten wir das Problem aber lösen. Um den Abwärtsdrang zu zähmen, wäre eine 200er-Bremsscheibe am Vorderrad besser. Bergauf lässt es das Stereo eher gemütlich angehen, die Sitzposition ist aufrecht. Das Gewicht ist mit fahrfertigen 14,75 Kilo hoch und auch das Fahrwerk pumpt spürbar. Immerhin lassen sich Gabel und Dämpfer mittels Plattform ruhig stellen. In Kombination mit der bergtauglichen 2x11-Übersetzung bezwingt das Cube auch fieseste Anstiege, solange die Stoppuhr keine Rolle spielt.
Fazit: Top-Tourer für alle, die es bergab gerne krachen lassen und bergauf eher gemütlich unterwegs sind.
Die Alternative: HPA Race heißt die Variante für 2999 Euro. Statt Fox-Fahrwerk gibt es Federelemente von Rockshox und einen Sram GX-Antrieb.

Cube St. 150 HPA SL 27,5 Pl.

Cube St. 150 HPA SL 27,5 Pl.

Cube St. 150 HPA SL 27,5 Plus – Kennlinien: Die Gabel bietet etwas mehr Progression als der Hinterbau. Dafür lässt sich der Federweg gut nutzen.
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Test: Cube Stereo 150 HPA SL 27.5+
12 All Mountain Bikes mit Plus- oder Standard-Reifen
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