Auch die günstigere Alu-Variante in diesem Test überzeugte die Tester. Unter den Fachhandelsmarken schnürt Giant zusammen mit Merida das beste Ausstattungspaket mit kompletter Shimano-XT-Gruppe und Fox-Performance-Fahrwerk. Dass man beim Trance bergab keinerlei Kompromisse eingehen wollte, merkt man an der soliden Kettenführung mit Bashguard als Schutz gegen ungewolltes Aufsetzen. Gewichtsmäßig bewegen sich Rahmen sowie Gesamtgewicht im Mittelfeld. In Kombination mit den leicht zu beschleunigenden Laufrädern klettert das Giant recht ordentlich, auch wenn der Dämpfer im Wiegetritt ohne Plattform etwas pumpt. Bergab zählt das Trance mit seinem flachen 66,3er-Lenkwinkel zu den laufruhigen Kandidaten. Allerdings bremsen zwei Komponenten den Abfahrtsspaß ein. Zum einen fällt der Lenker schmal und der Grip der günstigen Schwalbe-Performance-Reifen zu gering aus. Das lebendige Fahrwerk arbeitet auf einem gutem Niveau.
Fazit: Bis auf Reifen und Lenker präsentiert sich das Trance in allen Bereichen sehr stark. Sieger Fachhandel!
Die Alternative: Für 400 Euro weniger bietet das Trance 2 eine SLX- statt XT-Ausstattung und eine etwas günstigere Fox-Gabel.

Schwalbenschwanzform und zudem noch mit harter Kunststoffkante: Keine gute Wahl für ein MTB. Durch die Kanten am Sattel kann man leicht hängen bleiben und sich im ungünstigsten Fall verletzen. (Foto: Giant)

Giant Trance 1,5 Ltd.

Giant Trance 1,5 Ltd. – Kennlinien: Die Kennlinien von Gabel und Hinterbau verlaufen nahezu deckungsgleich und bieten die gleichen Federwege.

Giant Trance 1,5 Ltd.
Test: Giant Trance 1.5 LTD
Test: All Mountain Fullys bis 3000 Euro
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