Der Alu-Rahmen hat neben der gewachsenen Reifenfreiheit einige Updates wie einen steileren Sitzwinkel, flacheren Lenkwinkel, längeren Reach und natürlich Boost-Naben erhalten. Auf die Option einer 2-fach-Kurbel will man aber nicht verzichten, und auch das sehr kompakte Heck ist geblieben. Interessanter Ansatz: Bei Drössiger entscheidet der Kunde, ob er das Bike als B+ oder 29er aufgebaut haben will. Wir sind das XRA in der B+Version gefahren, wenn auch nicht 100%ig in Serienausstattung. Was das Handling angeht, wirkt das XRA souverän und Trail-hungrig. Mit dem gut nutzbaren Federweg und der guten Traktion der grobstolligen Reifen (hier in einer sehr gut funktionierenden Kombination mit 35 Millimeter breiten WTB-Felgen) geht das XRA auf dem Trail richtig ab und macht einen Heidenspaß. Bergauf klettert man zwar gelassener, aber keineswegs vom Konzept gehemmt. Dank der absenkbaren Gabel sind auch steilste Rampen kein Thema. Mit etwa 4000 Euro in der XT/XTR-Serienausstattung ist das XRA1 B+ eine Kampfansage. Dazu gibt’s wie immer bei Drössiger die freie Farbwahl beim Rahmen.
Test-Fazit zum Drössiger XRA1 650B
Immer stark in Sachen Preis/Leistung, beweist Drössiger mit dem XRA-Update im Plus-Format echte Innovationsbereitschaft. Ein leistungsfähiges All Mountain, wahlweise im Plus- oder 29er-Format.

Hersteller Auch wenn es konstruktiv etwas komplexer ist, wollte man bei Drössiger nicht auf die Option einer Zweifach-Kurbel verzichten.

Hersteller Drössiger setzt auf 2,8er-Reifen und 35-mm-Felgen – eine sehr gute und leichte Kombi.
PLUS Souveränes Handling, sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis, 27,5+ und 29er wahlweise
MINUS schwerer Rahmen
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