Keine Frage: Geometrie, Sitzposition und Handling des Instincts sind erste Klasse. Das Rad schaut tatsächlich sehr cool aus und ist dazu noch das preisgünstigste Bike dieses Vergleichs. Schnell wird klar, warum: Das Instinct 950 hat eine wild gemixte Ausstattung, schwere Laufräder und ein hohes Gewicht. Wir lassen uns davon nicht beeinflussen und strampeln den Anstieg der Testrunde hinauf, gemütlicher als mit den anderen Kandidaten. Wir wissen, dass man die Plattform auf Climb schalten muss, sonst taucht das Heck stark ein. Wir wissen auch, dass man das Fahrwerk übers Ride9-System personalisieren kann. Und wir wissen, dass man mit dem Instinct sogar Rennen fahren kann. Was jeder schnell selbst herausfindet: Das Bike macht bergab richtig Laune, selbst in der preisgünstigen Variante.
Fazit: cooles Mountainbike per Definition, leider etwas schwer geraten. Überzeugt durch sein souveränes Handling bergab.
PLUS Cooles Design, fünf Rahmengrößen, Fahrwerks- und Geometrieverstellung
MINUS Schwache, wild gemischte Ausstattung, keine Teleskop-Stütze, schwere Laufräder
Die Alternative Noch mehr auf Singletrail-Spaß getrimmt ist das Instinct 950 BC für 3400 Euro (BC steht für British Columbia). Eine 140er-Gabel, Teleskop-Stütze und griffigere Reifen erhöhen die Reserven.

Rocky Mountain Instinct 650 2015

Rocky Mountain Fahrwerk nach Wunsch: In der mittleren Ride9-Position zeigt das Fahrwerk des Instinct eine deutliche Progression, nutzt mittig viel Hub.
Test: Rocky Mountain Instinct 950
Test 2015: All Mountains in 29 Zoll für 3000 Euro
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