Mit Aussagen wie "das beste Bike im Test", "bis auf die fehlende Tele-Stütze keine Schwächen", untermauert das 29er mit ungewöhnlicher Hinterbaulagerung (exzentrisch gelagert) seinen zweiten Platz im Gesamt-Ranking und wird bergab von jedem der Leser auf Platz eins gewählt. Alles, was sich dem SB 95 mit laufruhigem Lenkwinkel in den Weg stellt, wird souverän überrollt und verschwindet im sensiblen Fox-Fahrwerk. Dabei bleibt der Hinterbau trotz Feingefühl auch bei harten Antritten komplett ruhig und generiert satten Vortrieb. Trotz Carbon-Hinterbau bringt der nackte Rahmen mit 3084 Gramm viel auf die Waage. Für mehr Sattelüberhöhung muss man aufgrund des langen Steuerrohrs den Vorbau drehen.
Fazit: Als Everybody’s Darling begeistert das Yeti durch tolle Allround-Eigenschaften und massive Sicherheit bergab.
PLUS Super Fahrwerk (Hinterbau fühlt sich nach mehr an), laufruhige Geometrie
MINUS Hohes Rahmengewicht, kein Flaschenhalter möglich, keine Tele-Stütze
Die Alternative
Wer noch 600 Pfund beim UK-Importeur Silverfish drauflegt, bekommt das SB 95 auch mit Voll-Carbon-Rahmen statt nur Carbon-Hinterbau und kann noch ein paar 100 Gramm sparen.

Georg Grieshaber Die umlaufende Gummileiste schützt den empfindlichen Carbon-Hinterbau vor Schlägen mit der Kette. Schön integriert.

BIKE Magazin Gabel und Hinterbau besitzen die gleiche Charakteristik und harmonieren perfekt. Zusammen ergibt das ein sensibles, ausgewogenes Fahrwerk.
Test: Yeti SB 95
Lesertest 2014: Acht All Mountains für 5000 Euro