Unsere Lesertester sortierten das in jeder Lage beherrschbare und von der Geometrie sehr stimmige All Mountain auf Platz drei im internen Ranking. Wer auf dem Salsa Platz nimmt, fühlt sich noch besser integriert als der Flaschenhalter, während das feinfühlige Fahrwerk alle Impulse vom Untergrund aufsaugt. Zusammen mit dem angenehm flachen Lenkwinkel und der guten Bereifung gehört das Salsa zu den Besten bergab. Im Wiegetritt bleibt der Hinterbau mit Split-Pivot-Design (Drehpunkt um die Hinterradachse) zudem auch ohne Plattform angenehm ruhig. Die schweren Laufräder und das hohe Gesamtgewicht gehen allerdings zu Lasten der Spritzigkeit. "Das Bike liegt nahe am Yeti und ist damit eine ausgezeichnete Wahl", notierte einer der Leser.
Fazit: super Allrounder, vielseitig und durchweg stimmig. Ein Bike zum Pferdestehlen.
PLUS Ausgewogenes Handling und Sitzposition, sensibles und trotzdem ruhiges Fahrwerk mit hohem Komfort
MINUS Keine Teleskop-Stütze, schwere Laufräder, schlecht ausgeriebenes Sattelrohr
Die Alternative
Das Horsethief 2 kommt ebenfalls mit Fox-Fahrwerk allerdings mit Sram-X7/X9-Schaltung, Elixir-7-Trail-Bremsen. Das getestete Horsethief 1 verfügt in der Serie über einen kompletten Sram-X01-Antrieb.

Georg Grieshaber Salsa, Devinci, Trek: Alle drei Bikes setzen auf einen Drehpunkt des Hinterbaus um die Achse herum. Das soll die Federung von Antrieb und Bremse entkoppeln.

Georg Grieshaber Die schöne Verarbeitung des Rahmens mit gleichmäßigen Schweißnähten begeistert. Das Sitzrohr hingegen wurde nicht ausgerieben.

BIKE Magazin Feinfühlig und stimmig arbeiten Gabel und Hinterbau beim Horsethief zusammen. Ein Komfortfahrwerk mit Reserven.
Test: Salsa Horsethief 1
Lesertest 2014: Acht All Mountains für 5000 Euro