Per Sensor an der Gabel bekommt der Dämpfer Signale über den Fahrbahnzustand und reagiert im Automatikmodus entsprechend mit straffer Dämpfung oder voller Sensibilität. Das geschieht tadellos, schnell und zuverlässig, weshalb vier von fünf Lesern die elektrische Unterstützung begrüßen. Wer dem System nicht traut, kann es manuell jederzeit überstimmen, auch wenn die Haptik am Schalter von einem der Leser kritisiert wurde. Während die einen keine Probleme mit den extrem ausladenden Sitzstreben (190 Millimeter) hatten, war das Bike für andere nur mit permanentem Fersenkontakt fahrbar. Ansonsten verfügt das Zesty über ein ausgewogenes Handling, feinfühliges Fahrwerk und klettert dank schlankem Gewicht bei den Lesern auf Platz eins in der Uphill-Wertung.
Fazit: sportlicher Allrounder mit gut funktionierender Dämpferautomatik und feinem Handling. Der Hinterbau ist für viele Fahrer zu breit.
PLUS Gutes Fahrwerk mit Sorglos-Automatik, geringes Gesamtgewicht
MINUS Zu breiter Hinterbau, entweder Akku oder Trinkflasche, keine Teleskop-Stütze
Die Alternative
Wer einen Bogen um Elektronik am Bike macht, bekommt das gleiche Modell für 500 Euro weniger ohne E:i Shock. Das insgesamt günstigere Modell Zesty TR 529 besitzt ebenfalls einen Carbon-Rahmen.

Georg Grieshaber Da der Bremssattel innen liegt, wandern die Sitzstreben unnötig weit raus. Viele Fahrer kollidieren mit den Fersen oder Knöcheln.

Georg Grieshaber Die Automatikfunktion des E:i-Shock-Dämpfers funktioniert schnell und zuverlässig und kam bei den Testern gut an. Der Kabelsalat stört.

BIKE Magazin Gabel und Hinterbau passen gut zusammen und besitzen nahezu den identischen Federweg. Beide sprechen feinfühlig an.
Test: Lapierre Zesty TR 729 E:i Shock
Lesertest 2014: Acht All Mountains für 5000 Euro