Mit dem Bonus des leichtesten Bikes geht das Top-Modell der Stevens-“Glide”-Baureihe in diesen Vergleichstest. 12,5 Kilo bei den gebotenen Federwegen sind ein guter Start. Für 2009 hat Entwickler Thomas Kamm das All-Mountain-Fahrwerk mit Blick auf die Effizienz überarbeitet. Am Heck arbeitet ein “High Volume”-Dämpfer von Fox mit angepasster Druck- und Zugstufe. Wippen ist nun völlig ausgeschlossen, allerdings wirkt das Heck weniger sensibel als beim 2008er-Vorgänger. Insgesamt hat das Stevens die sportlichste Gesamtabstimmung der Testgruppe, auch die Fox-Gabel, eigentlich konstant in ihrer Performance, wirkt diesmal ungewohnt straff. Stevens montiert die Version mit “QR15”-Steckachse. Bei der Ausstattung schöpfen die Hamburger wie üblich aus den Vollen und bieten Versendern Paroli. Die Version “Team” ist das Top-Modell der “Glide”-Palette, mehr geht nicht. Für 3499 Euro packen die Hamburger Shimano “XTR”, Mavic-“Crossmax ST”-Laufräder und Ritchey-“WCS”-Teile dran. Mit der Luxus-Ausstattung könnte man beim Marathon antreten. Tiefes Cockpit und hohes Tretlager – gut fürs Klettern aber schlecht für den Downhill. Die Optik wirkt rennmäßig, aber nicht so außergewöhnlich wie bei einigen Konkurrenten.
TUNING-TIPP: Breitere Reifen aufziehen.
FAZIT: Stevens “Glide” ’09 ist eher Sportler als Komfort-Wunder. Edel ausgestattetes Bike, mit dem man auch beim Marathon starten kann.
Web:
www.stevensbikdes.de
Test: Stevens Glide Team
All-Mountain-Fullys um 3500 Euro
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