Vorhang auf für den Trendsetter: Das Stumpjumper FSR Elite ist das Top-Modell der Alu-Palette und ausgestattet mit allem, was man nach Meinung der Specialized-Produkt-Manager für den Trail braucht. Zweifach-Kurbel mit Bashguard, Kettenführung, XTR-Schaltwerk mit Kettenspanner, fernbedienbare Teleskop-Stütze, 200er-Bremsscheibe vorne. Das Brain-Federbein mit der neuen Autosag-Funktion soll das Abstimmen erleichtern. Salopp gesagt: kräftig aufpumpen, draufsetzen, Überdruckventil öffnen – fertig. Subjektiv federt das Heck mit dieser Methode straffer als nötig. Wenn man aber zu soft abstimmt, schaukelt das Heck im Wiegetritt spürbar. In Sachen Fahreigenschaften hat ein Stumpjumper den Fahrer noch nie im Regen stehen gelassen. Sitzposition und Geometrie sind nahezu perfekt, wir haben das Cockpit abgesenkt (Distanzringe entfernt) und das Brain-System ziemlich offen gefahren. Bergab sucht sich das Bike seine Spur, Länge läuft, man muss nur den Lenker festhalten, das Vertrauen wird nicht enttäuscht. Eins noch: Die 38/24-Übersetzung vorne ist suboptimal, jeder Sprung aufs 24er-Blatt muss mitvielen Ausgleichschaltungen hinten gekontert werden.
PLUS Fahreigenschaften, durchdachte Ausstattung, ute Teleskop-Stütze
MINUS Schwere Laufräder
Fazit: farbenfroher Alleskönner für schwere Trails. Ein echtes Spaß-Bike, mit cleveren Details ausgestattet.

Die Zweifach-Kurbel (38/24) ist nicht für jeden optimal. Sehr gut: Kettenführung und Bashguard.

Shimano XTR: Specialized und Trek montieren das XTR-Trail-Schaltwerk mit dem praktischen Kettenspanner.

Harmonische Kennlinien, tolle Funktion. Die 140 Millimeter fühlen sich nach mehr an. Nicht die Quantität, die Qualität des Federwegs überzeugt!
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Test: Specialized Stumpjumper FSR Elite
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