Wer keine Lust auf den jährlichen Modellwechselwahn hat, ist beim Stumpjumper auf der sicheren Seite. Das Bike ist schon fast Legende, glänzt mit 26-Zoll-Laufrädern genauso wie im Twentyniner-Format (beide Versionen stehen zur Wahl) und passt konzeptionell in fast jedes Terrain. Die lange Sitzposition verleiht dem Bike einen sportlichen Charakter, das Cockpit liegt durch das lange Steuerrohr hoch. Die Tester wünschten sich einen kürzeren, tieferen Vorbau. Das ist aber auch die einzige Kritik am Stumpjumper, dessen ausgewogene Geometrie Vorbild für zahlreiche andere Bikes ist. Es überrascht, wie gut das Bike klettert (leichtes Alu-Fahrwerk, leichte Laufräder) – dass es sich in schwierigem Gelände souverän bergab dirigieren lässt, überrascht nicht. Schließlich haben die Produkt-Manager dem Stumpjumper ausstattungsmäßig Fahrspaß eingeimpft (Übersetzung, Kettenführung, Reifenwahl).
Fazit: auch in der preisgünstigen Version ein Garant für Trail-Vergnügen. Das Stumpjumper ist ein zeitloses Spaßgerät.
PLUS Geometrie und Handling top, Kettenführung, durchdachte Details, konsequentes Konzept
MINUS Keine Teleskop-Stütze, unpräzise SRAM-X7-Schalthebel
Die Alternative
Gleicher Preis, größere Räder: Auch das 29er-Stumpjumper zeigt prima All-Mountain-Anlagen, wenn sich auch ein gewisses Mehrgewicht systembedingt nicht vermeiden lässt.

Zweifach-Kurbel mit 36/22 Zähnen, also einem echten Berggang. Die sehr geräuscharme Kettenführung macht einen guten Job.

Trotz nominal weniger Federweg als bei der Konkurrenz hält das Fahrwerk vorne mit. Die Gesamtabstimmung passt einfach gut.
Test: Specialized Stumpjumper FSR Comp
All Mountains 2013 – zehn Klassiker um 2700 Euro im Test
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