Scotts neu entwickeltes 29er-Genius gehört zwingend in diese Testgruppe. Carbon-Hauptrahmen, Fahrwerksverstellung, 130er-Federwege – schon auf dem Papier vielversprechend. Das Genius hält die Versprechungen auch im BIKE-Testlabor (stimmige Geometrie, gute Messwerte) und auf dem Trail erst recht: "Agil, sportlich, wirkt leicht, gute Sitzposition", notierten die Tester im Kriterium Handling bergauf. Das Fahrwerk schaltet man mit dem linken Daumen auf sportlich straff (Traction Mode). "Kontrolliert, schnell, ausgewogen", steht im Testformular unter Handling bergab. Das Fahrwerk schluckt viel, liegt satt und sicher. Mit seinem Konzept zählt das Genius zu den besten 29ern am Markt.
Fazit: runde Sache: Wer ein sportliches und dennoch vielseitiges 29er sucht, sollte das Genius ausprobieren.
PLUS Sportlicher Charakter, Dreifach-Kurbel, durchdachter Rahmen (Schutz gegen Kettenklemmer etc.), Fahrwerksverstellung
MINUS Keine Teleskop-Stütze, Heck im Traction Mode etwas unsensibel, Gewichtslimit 110 kg
Die Alternative
Alu statt Carbon: Für 3299 Euro rollt das Genius 930 mit Alu- Fahrwerk an den Start. Laut Werksangabe 500 Gramm schwerer, bei der Ausstattung unterscheiden sich beide Modelle kaum.

Daniel Simon Scott kombiniert den Carbon-Hauptrahmen mit Alu-Schwinge. Wie beim Genius üblich stehen über den Lenkerhebel drei Fahrwerks- Modi zur Wahl.

BIKE Magazin Das Heck darf man ruhig etwas weicher abstimmen, damit es den Federweg nutzt. Bergauf hat man schließlich den strafferen Traction Mode.
Test: Scott Genius 920
Generation Fahrspaß – 29er All Mountains 2013 im Test