255 Euro günstiger als im vergangenen Jahr ist das Genius 50. Dadurch passt es erstmals in diese Testgruppe. Der Alu-Rahmen wiegt 200 Gramm mehr als die Carbon-Variante, ist aber etwas steifer. Mit dem vom Lenker aus verstellbaren Fahrwerk (inkl. Gabel-Lockout) spielt man in der Praxis gerne, kein anderes Bike bietet diese Möglichkeit. Das Genius klettert auch ohne Gabelabsenkung bergauf und bietet bergab durch die langen Federwege viel Kontrolle. Fahrspaß wird groß geschrieben, man erhält einen breiten Einsatzbereich fürs Geld, den man über die Reifenbreite definiert. Für Marathons passen die schmalen Nobby Nic, fürs schwere Gelände zieht man 2,4-Zöller auf. Schwachpunkt: das niedrige Ausstattungs-Niveau.
Fazit: Wer Wert aufs Fahren legt, liegt beim Genius richtig. Wer mit Luxus-Teilen angeben will, nicht.
Web:
www.scott-sports.com
Test: Scott Genius 50
All-Mountain-Fullys 2010 ab 2199 Euro
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