Mit der zweit teuersten Alu-Version des One Twenty machen Sie nichts verkehrt: Ein 2637 Gramm leichter Rahmen mit komplettem Fox-Fahrwerk, ausgereifter Kinematik und einem zuverlässigen Deore/XT-Mix sind jeden Euro wert, den Sie beim Händler lassen. Schon auf kleinste Unebenheiten spricht der Dämpfer an, im Uphill tut daher die Plattform gut. Die eher aufrechte Position mit dem breiten 690er-Riserbar lud im technischen Downhill auf unserer Testrunde dazu ein, mal richtig die Sau rauszulassen. Wenn es dann auch mal eng wird, genügt ein Zug an den bissigen Deore-Stoppern. Einstellungs-Tipp: Mit 85 PSI in der Gabel und 120 PSI im Dämpfer nutzte unser 72-Kilo-Testfahrer den kompletten Hub. Sinnvolle Details: durchgängige Züge und eine feine Sattelstützen-Markierung.
Fazit: tolles Gesamtpaket. Sogar für Versender eine harte Nuss in Sachen Ausstattung.

Beim extrem sensiblen Hinterbau des One Twenty verhilft der Plattform-Modus am Fox-Dämpfer zu wippfreiem Klettern.

Merida + Stevens: Als beste Bremse im Testfeld überzeugten die Deore-Stopper im Neuzustand mit ergonomischem Hebel und viel Biss.

Ähnlich wie im Canyon leistet auch im Merida One Twenty das Fox-Fahrwerk ganze Arbeit. Der Hinterbau spricht extrem sensibel auf Unebenheiten an, im Uphill schaltet man da lieber die Plattform dazu. Die Federwege an Gabel und Dämpfer sind komplett nutzbar. Vor allem hinten gibt der RP2 schnell viel Fedeweg frei, wie die flache Kennlinie zeigt.
Test: Merida One-Twenty XT-D
Test All Mountain Sport 2012 um 1500 Euro
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