Neu für 2014 sind die 27,5er-Laufräder, damit geht bekanntlich ein erhöhtes Gewicht einher. 3,3 Kilo fürs Fahrwerk und 4,3 Kilo für die kompletten Laufräder sind über Durchschnitt. Der Zusatz Race in der Modellbezeichnung führt also in die Irre, wenngleich man sportlich sitzt und tadellos auch lange Anstiege meistert – die ausgewogene Geometrie hat sich eben bewährt. Mit dem tiefen Tretlager und dem langen Radstand fühlt man sich bei hohem Tempo bergab sicher, das Fahrwerk spricht gut an und schluckt auch große Hindernisse besser als die meisten Mitbewerber. Für große, schwere Fahrer ist das AMS 130 der Kauf-Tipp.
Fazit: Auch mit 27,5-Zoll-Laufrädern bleibt das Cube AMS der Allrounder schlechthin. Ein Bike mit vielen Stärken zum fairen Preis.
PLUS Komplette Shimano-XT-Ausstattung, hohe Steifigkeit, souveränes Fahrverhalten
MINUS Kein Shadow-Plus-Schaltwerk, relativ schwere Laufräder
Die Alternative
Das AMS 120 HPA Race 29 ist der große Bruder zum getesteten Bike, es rollt bei vergleichbarer Ausstattung und Gewicht auf 29er-Rädern. Es ist bis 23 Zoll Rahmengröße erhältlich für 2499 Euro.

Georg Grieshaber Shimano: Die neue Dreifach-Abstufung mit 40/30/22 Zähnen hat einen ausgezeichneten Berggang. Nur Rose, GT und Ghost fahren weiter mit 42/32/24.

Georg Grieshaber Cube und Norco bieten die Shadow-Plus-Technologie nicht. Die Folge: Die Kette klappert in rumpeligem Gelände lautstark und fällt deutlich schneller runter.

BIKE Magazin Cube AMS 130 HPA Race 27,5 2014: Der Hinterbau federt linear und komfortabel. Sportliche Biker wünschen sich einen strafferen Climb-Mode am Dämpfer.
Test: Cube AMS 130 HPA Race 27,5
All-Mountains 2014: 120 Millimeter Touren-Fullys um 2500 Euro im Test