Der Seriensieger der letzten Jahre könnte von seinen Fahranlagen auch in der Preisklasse über 2000 Euro antreten. So ausgewogen und solide prägte sich das leichteste Bike im Feld unseren Testfahrern ein. In der steilen Schotterrampe auf unserer Testrunde klebte der Nobby Nic dank des feinfühligen, aber effizienten Hinterbaus regelrecht am Boden. Dementsprechend satt lag das Nerve auch auf dem verblockten Trail-Stück im Downhill: Zwei gut abgestimmte Fox-Elemente bilden eben eine Klasse für sich. Dazu die leicht gemixte Shimano-Gruppe und eine Detail-Sorgfalt und Verarbeitung, die außergewöhnlich gut ist. Tipp: Frauen können der schwarzen Eloxal-Optik mit der 100 Euro teureren und 300 Gramm leichteren Damen-Version (silber/lila) entfliehen.
Fazit: sportlichstes und bestes Gesamtpaket.

Der Versender kombiniert am Unterrohr geschickt Dekor und Schutzfolie. Der weiße Canyon- Schriftzug verhindert Lackplatzer.

Das Nerve XC besitzt ein sehr harmonisches Fox-Fahrwerk mit ziemlich genau 120 Millimetern Hub. Die Kennlinien von Hinterbau und Gabel liegen fast deckungsgleich übereinander. Das sensible Fahrwerk spricht sehr gleichmäßig auf kleinste Unebenheiten an. Der komplette Federweg lässt sich mit der passenden Einstellung auf problemlos nutzen.
Test: Canyon Nerve XC 7.0
Test All Mountain Sport 2012 um 1500 Euro
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