Smoking oder Dreiteiler? Cocktail-Kleid oder Hosenanzug? Kleider machen Leute – und das nicht nur zu gesellschaftlichen Anlässen, sondern auch auf dem Trail. Flatterhose oder Lycra, Baumwoll-Shirt oder Race-Trikot, Langfingerhandschuhe oder kurze Version, eventuell noch Rucksack und Protektoren. Schon die Klamotten lassen auf die Vorlieben des Fahrers schließen. Der Racer trägt eng, der Freerider Flatter-Look. Und der All-Mountain-Pilot? Jetzt kommt das Problem: Die All Mountains vereinen unterschiedlichste Fahrer und Stilrichtungen, vom ambitionierten Ausdauer-Athleten bis hin zum risikofreudigen Fahrtechnik-Crack.
Die aktuellen All Mountains der 2000-Euro-Liga unterscheiden sich so sehr, dass es schwerfällt, alle Modelle unter einem Überbegriff zu fassen. Zu unserer bekannten Differenzierung in All Mountain Sport (120 Millimeter Federweg) und All Mountain Plus (140 Millimeter Federweg) gesellt sich eine neue Nische, die von den Testfahrern als “Trail-Bike” bezeichnet wird. Diesen Begriff lassen wir mal so stehen. Trail-Bike bedeutet: weniger Federweg als ein Enduro, aber durch robuste Komponenten und mächtige Reifen dem All Mountain bergab überlegen. Technisch anspruchsvolles Terrain ist das Habitat dieser Boliden.
All-Mountain-Klasse um 2000 Euro