Florentin Vesenbeckh
· 16.02.2021
Das Orbea Rise ist der nächste Kandidat einer neuen E-Ära. Die Idee: E-MTBs sollen sich auf dem Trail endlich genau so fahren wie motorlose Bikes. Funktioniert das Konzept?
Xabi Narbaiza ist ein Mountainbike-Enthusiast. Einer, der auch ohne Motor am Bike glücklich wird. Er habe sich lange schwergetan, E-MTBs als Teil seiner Sportart Mountainbiken zu akzeptieren, gibt er zu. Mit dem Wild FS hat Orbea unter Xabis Regie schon vor einiger Zeit ein erfolgreiches E-MTB für rassige Trails kreiert. Doch so wirklich warm ist er mit klassischen E-MTBs noch immer nicht geworden. Dieses Gefühl bekommt man zumindest, wenn man ihn von seinem neuesten Projekt schwärmen hört. „Weniger E, mehr Bike“, so der passende Slogan hinter dem Orbea Rise. Ein Herzensprojekt von Xabi, dem sportlichen, besessenen Spanier.
Das Rise ist eine Kampfansage an kraftstrotzende, akku-bepackte E-MTB-Boliden. Aber auch an klassische Trail-Mountainbikes ohne Motor. Es schlägt in die gleiche Kerbe wie ein Levo SL von Specialized oder das brandneue Rotwild R.X 375. Egal, ob man sie Light-E-MTBs oder Minimal-Assist-Bikes nennen will, eine Kernkompetenz eint die neue Klasse: Sie sind leicht. Das Rise schafft es in der edlen, trail-orientierten Team-Ausstattung auf 17,96 Kilo in Größe L. Die Top-Version, eher auf schnelle Touren getrimmt, soll sogar noch über ein Kilo darunter liegen. Wie schaffen es die Spanier zu diesem geringen Gewicht?
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