Florentin Vesenbeckh
· 17.10.2019
750 Wattstunden, Integration, Vollcarbonrahmen: Die 2020er-Rotwild-E-MTBs gehören zu den Highlights der kommenden Saison. Das R.C750 will als sportlicher Alleskönner punkten.
In einer Zeit, in der aufgesetzte Akkus und grobschlächtig angeflanschte Motoren die Normalität an E-Bikes waren, setzte Rotwild bereits Maßstäbe in Sachen Integration. Die Dieburger waren mit die Ersten, die schlanken und schicken E-MTBs den Weg ebneten. Jetzt, wo Motoren immer stärker und Akkus immer größer werden, begeistert die 2020er-Rotwild-Flotte erneut mit zukunftsweisendem Design und schlauer Technik.
Nachdem wir im Frühsommer einen Prototypen des All Mountain R.X750 exklusiv testen und vorstellen durften, ist jetzt die gesamte Palette serienreif. Neben den beiden federwegsstarken Fullys R.E750 (Enduro, 170 Millimeter Federweg) und R.X750 (All Mountain, 150 Millimeter Federweg), glänzt das sportlichere 29-Zoll-Rotwild R.C750 mit einigen Besonderheiten.
Mit 140 Millimetern etwas weniger Federweg, 29er-Laufräder vorne wie hinten statt Laufradmix, längere Kettenstreben: Der Allrounder soll sportlicher klettern und gleichzeitig mehr Laufruhe versprühen. Außerdem kommt am Topmodell das edle und seltene DT-Swiss-Fahrwerk zum Einsatz, das mit E-Mountainbikes besonders gut harmonieren soll.
Den großen Bruder des R.C750, das Enduro Rotwild R.E750 Core für 6999 Euro haben wir bereits ausführlich in Labor und Praxis getestet. Sie wollen wissen, wie sich Rotwilds Neuling im Vergleich zur angesagten Enduro-Konkurrenz des 2020er-Jahrgangs schlägt? In EMTB 4/19 gibt's den ausführlichen Vergleichstest. Mit dabei: Cannondale Moterra, Giant Reign E+, Merida eOne-Sixty, Mondraker Crafty RR, Nox Hybrid Enduro und YT Decoy.