Ludwig Döhl
· 05.09.2016
Quasi noch taufrisch stürmt das neue Stereo aus der Entwicklungsabteilung gleich an die Spitze des Testfelds.
Bereits im Prüflabor macht der Neuling auf sich aufmerksam: Das leichteste Bike im Testfeld sammelt hier mit exzellenten Steifigkeitswerten und einer Reverb-Stütze mit 150 mm Absenkung die ersten wichtigen Punkte. Im Praxistest überzeugt das Cube vor allem durch leichtfüßige Beschleunigung und einen verspielten Charakter in den Kurven. Das sensible Fahrwerk bietet stets genügend Reserven und vermittelt Sicherheit in jeder Situation. Auf flacheren Passagen kann ohne große Komforteinbußen die Trail-Position am Dämpfer gewählt werden, um die Kraftübertragung noch effizienter zu gestalten. Bei der Laufradgröße stellt Cube den Kunden vor die Wahl, denn der Carbon-Hauptrahmen mit Alu-Hinterbau ist in den Größen M & L sowohl im 27,5er- als auch im 29er-Format erhältlich (S nur in 27,5 und XL nur als 29er).
Fazit: Das Stereo lässt weder beim Rahmen noch bei der Ausstattung Wünsche offen, nur etwas breitere Reifen hätten unsere Tester gerne gehabt, um den Spaßfaktor bergab zu erhöhen. Kurzes Sitzrohr!
Die Alternative: Beim 2499 Euro teuren Modell Stereo 120 HPA SL tauscht Cube den Carbon-Rahmen gegen Aluminium aus. Daher das A im HPA. Cube sagt, das Bike wiege 250 Gramm mehr als das HPC. Die Ausstattung bleibt weitgehend gleich.
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