Florentin Vesenbeckh
· 20.07.2016
Bulls kommt 2017 mit einer neuen Hardtail-Philosophie: Am Hinterrad 27,5-Plus und 29 Zoll am Vorderrad. Vier Modelle sollen die Trails mit diesem Konzept erobern.
Die Mischung unterschiedlicher Laufradgrößen an einem Bike ist nicht neu. Bulls bezeiht jetzt auch Plus-Größen in den Mix mit ein und richtet sein Konzept konkret auf Hardtails aus: Am ungefederten Hinterrad bringt ein voluminöser 27,5-Plus-Reifen Traktion und Komfort, während ein 29-Zoll-Vorderrad gute Überrolleigenschaften verspricht. Das unterschiedliche Grip-Niveau der Reifen wird durch einen deutlich aggressiveren Vorderreifen ausgeglichen, so soll ein Untersteuern verhindert werden.
Drei Copperhead-Modelle (Max, Max S und Max RS) fahren mit der Kombi-Philosophie. Die Reifen kommen von Schwalbe: Am Hinterrad sitzt ein 27,5x2,6-Zoll-Rocket Ron, vorne ein Nobby Nic in 29x2,35. Die Bikes liegen zwischen 1299 und 1699 Euro, die Gewichte zwischen 12,4 und 13,3 Kilo. Rock Shox Recon- bzw. Reba-Gabeln bieten 100 Millimeter Federweg.
Trail-Maschine Bulls Duro
Zusätzlich kommt als echtes Trail-Hardtail das Bulls Duro mit massiver Fox 34 (140 Millimeter), FSA-Cockpit, kompletter XT-Ausstattung (1x11) und Schwalbe Nobby Nic-Reifen (27,5x2,6 Zoll) am Hinterrad, sowie Schwalbe Fat Albert (29x2,35 Zoll) am Vorderrad. Das Gewicht soll bei 12,7 Kilo liegen, der Preis bei 2799 Euro. Ein Lenkwinkel von 67,5 Grad und 410-Millimeter-Kettenstreben versprechen Trail-Spaß.
Die Plus-Reifen sind dabei kein Muss: Die Bikes kommen mit Boost-Maßen und sind grundsätzlich vorne wie hinten auch mit normalen 29-Zoll- oder 27,5-Plus-Laufradsätzen kompatibel.