Alleskönner7 Trailbikes um 3000 Euro im Vergleich

Ludwig Döhl

 · 10.08.2021

Alleskönner: 7 Trailbikes um 3000 Euro im VergleichFoto: Wolfgang Watzke
Alleskönner: 7 Trailbikes um 3000 Euro im Vergleich

In diesem Artikel verwenden wir sogenannte Affiliate Links. Bei jedem Einkauf über diese Links erhalten wir eine Provision vom Händler. Alle vermittlungsrelevanten Links sind mit * gekennzeichnet. Mehr erfahren.

Bergauf stark, im Singletrail souverän – ihr ausgewogener Charakter macht moderne Trailbikes zu den Lieblingen unserer Leserschaft. Ob sie ihr Versprechen halten?

Schon Konfuzius hat die Mitte als den rechten Weg bezeichnet. Somit dürften Trailbikes wohl die Kategorie sein, die einem Biker-Leben im philosophischen Einklang am nächsten kommt. Denn mit 120 bis 140 Millimetern Federweg liegen sie genau zwischen den puristischen Racebikes mit 100-Millimeter-Fahrwerken auf der einen und den abfahrtshungrigen All Mountains und Enduros mit bis zu 170 Millimetern Federweg auf der anderen Seite. Wertet man die BIKE-Leserumfragen der letzten Jahre aus, wird klar: Immer mehr Mountainbiker wollen den Weg der Mitte gehen. Das haben auch die Hersteller erkannt und viel Energie in die Entwicklung dieser Kategorie gesteckt. Modernere Geometrien, bessere Fahrwerke und standardmäßig verbaute Teleskopstützen verwandeln die einst eher spießigen Touren-Bikes in spaßige Trail-Flitzer. Die entsprechende Vermarktung zieht sogar das Interesse von Enduro-Fahrern an. Bleibt die Frage: Können die Trailbikes um 3000 Euro Touren-Tauglichkeit und Abfahrtsspaß – also das Yin und Yang des Bike-Sports – in Einklang bringen?

Um das herauszufinden, sind wir nach Baiersbronn im Schwarzwald ausgerückt. Dort hat der Tourismusverband offizielle Runden ausgeschildert, die technisch anspruchsvolle Natur-Trails mit konditionell fordernden Anstiegen verbinden. Mit dabei: Leser Dominik Pleyer, den wir für ein umfassenderes Ergebnis zum Test eingeladen haben. Die Eckdaten unserer Testrunde: 46 Kilometer, 1620 Höhenmeter und ein hoher Singletrail-Anteil. Die Steile-Hänge-Tour ist eines der Highlights der Region und beginnt, wie es der Name vermuten lässt, mit einem knackigen Anstieg. Die Vorstellung, man würde mit diesen Bikes die Berge geradezu hochfliegen, bestätigt sich auf den ersten Metern noch nicht so ganz. 14,5 Kilo wiegen die Test-Bikes im Schnitt, inklusive Pedale. Wirklich leichte Trailbikes mit spritzigerem Antritt bergauf gibt es erst für deutlich mehr Geld.

  Trailbikes platzieren sich mit 120 bis 140 Millimetern Federweg in der Mitte des Bike-Spektrums. Wer klare Vorlieben im Gelände hat, wird vermutlich mit einem sportlicheren Racefully, einem abfahrtsorientierteren All Mountain oder sogar einem Enduro glücklicher.Foto: Wolfgang Watzke
Trailbikes platzieren sich mit 120 bis 140 Millimetern Federweg in der Mitte des Bike-Spektrums. Wer klare Vorlieben im Gelände hat, wird vermutlich mit einem sportlicheren Racefully, einem abfahrtsorientierteren All Mountain oder sogar einem Enduro glücklicher.

Technisch fordernde Singletrails sind für viele Biker mittlerweile zum Kern des Mountainbikens geworden. Diesem Anspruch wird auch unsere Testrunde gerecht: ruppige Wurzelteppiche, besonders steile Abfahrten und enge Spitzkehren – die Trails in Baiersbronn verlangen unsere volle Aufmerksamkeit. Gut, dass die Hersteller ihre Hausaufgaben bei den Fahrwerken gemacht haben. Fast alle Hinterbauten verdauen problemlos selbst größere Happen.

Den kompletten Vergleichstest der sieben Trailbikes um 3000 Euro aus BIKE 8/2021 können Sie bequem unter dem Artikel als PDF herunterladen. Der Testbericht kostet 1,99 Euro.

Warum nicht kostenlos? Weil Qualitätsjournalismus einen Preis hat. Dafür garantieren wir Unabhängigkeit und Objektivität. Das betrifft ganz besonders die Tests in BIKE. Die lassen wir uns nicht bezahlen, sondern das Gegenteil ist der Fall: Wir lassen sie uns etwas kosten, und zwar Zigtausende Euro jedes Jahr.

Bergauf stark, im Singletrail souverän – ihr ausgewogener Charakter macht moderne Trailbikes  zu den Lieblingen unserer Leserschaft. Ob die Modelle der 3000-Euro-Klasse ihr Allround-Versprechen halten können, klärt unser Test.
Foto: Wolfgang Watzke

Downloads: