Worldcup-FullysDie schnellsten Bikes der Welt im Test

Max Fuchs

 · 05.08.2021

Worldcup-Fullys: Die schnellsten Bikes der Welt im TestFoto: Moritz Ablinger

In diesem Artikel verwenden wir sogenannte Affiliate Links. Bei jedem Einkauf über diese Links erhalten wir eine Provision vom Händler. Alle vermittlungsrelevanten Links sind mit * gekennzeichnet. Mehr erfahren.

Worldcup-Fullys: Die schnellsten Bikes der Welt im Test

Wir konnten die drei heißesten Worldcup-Bikes für die Saison 2021/2022 zum Test ergattern. Das neue Scott Spark RC gegen Santa Cruz und BMC im direkten Vergleich.

Der Profirennsport ist der Innovationstreiber der Mountainbike-Industrie. Denn, wo Sekundenbruchteile über Sieg oder Niederlage entscheiden, spielt das Material eine entscheidende Rolle. Dass sich in diesem Jahr die Crème de la Crème der Cross-Coun­try-Szene bei den Olympischen Spielen zum großen Kräftemessen trifft, hat einige Hersteller dazu veranlasst, ihre Racefullys auf Vordermann zu bringen. Wir haben drei Profi-Bikes, die in Tokio um den Titel des schnellsten Bikes der Welt kämpfen, zum Shoot­out geladen – BMC Fourstroke, Santa Cruz Blur und das brandneue Scott Spark RC (ganz oben im Bild: Nino Schurter und das Spark RC feiern in Leogang Premiere.).

Mit Siegen sowohl bei Marathon- als auch bei Cross-Country-Weltmeisterschaften unter Pauline Ferrand-Prévot und Jordan Sarrou sowie der Sieges-Ära von Julien Absalon hat sich das BMC Fourstroke längst in die Annalen der Renngeschichte eingetragen. In diesem Jahr wird Ferrand-Prévot versuchen, die Erfolgsliste des Fourstroke in Tokio um einen Eintrag zu erweitern.

Weniger spektakulär sieht dagegen die Siegeshistorie von Santa Cruz aus. Denn bisher traten die Kalifornier eher mit Bikes mit Abfahrtsfokus im Downhill-Worldcup in Erscheinung. Das soll sich in diesem Jahr ändern. Denn die Entwickler haben nicht nur das Blur komplett überarbeitet, es wurde auch Maxime Marotte unter Vertrag genommen – dreimaliger Bronzemedaillengewinner des Gesamtweltcups. Bei Olympia wird Marotte aber nicht starten. Dafür darf sein Team-Kollege und italienische Meister Luca Braidot das neue Blur über den Olympiakurs scheuchen.

  Pauline Ferrand-Prévot im verblockten Rockgarden von Nové MestoFoto: Max Fuchs
Pauline Ferrand-Prévot im verblockten Rockgarden von Nové Mesto

Ein Bike, das in so einem Vergleich natürlich nicht fehlen darf, ist das gerade erst neu vorgestellte Scott Spark RC – das Arbeitsgerät von Nino Schurter. Schon der Vorgänger war ein echter Podiumsgarant. Gemeinsam mit den Piloten des Scott-Sram-Teams räumte das Spark so viele Weltcup- und WM-Siege ab wie kein anderes Bike. Doch das neue Racebike läutet vermutlich eine ganz neue Ära im Cross-Country-Rennsport ein.

Das neue Scott Spark RC für 2022: Im Video gibt's eine ausführliche Vorstellung und erste Testeindrücke des Bikes von Nino Schurter.

Dass sich Racefullys mit 120 Millimetern Federweg immer größerer Beliebtheit erfreuen, ist kein Geheimnis. Dementsprechend bieten Santa Cruz und BMC die von uns getesteten Bikes auch als 120er-Modelle an. Aus Gewichtsgründen greifen die meisten Profis wie Marotte und Ferrand-Prévot aber auf die leichteren 100-Millimeter-Modelle zurück. Scott dagegen verbannt mit dem neuen Spark das klassische Racefully komplett aus seinem Sortiment (mehr Infos dazu ab Seite 14) und setzt damit voll auf den Trend abfahrtsstarker Racebikes mit mehr Federweg. Dazu kommen standardmäßig 2,4 Zoll breite Reifen und eine extrem abfahrtslastige Geometrie. Dass das Konzept aufgeht, durften wir in diesem Test bereits feststellen. Denn mit dem technischen Anspruch heutiger Rennstrecken verliert extremer Leichtbau gegenüber mehr Federweg, breiter Reifen und absenkbarer Sattelstützen zunehmend an Bedeutung.

  Maxime Marrotte bestreitet in Nové Mesto den zweiten Weltcup auf dem neuen Santa Cruz Blur.Foto: Max Fuchs
Maxime Marrotte bestreitet in Nové Mesto den zweiten Weltcup auf dem neuen Santa Cruz Blur.

Den kompletten Vergleichstest der Profi-Bikes aus BIKE 8/2021 können Sie bequem unter dem Artikel als PDF herunterladen. Der Testbericht kostet 1,99 Euro.

Warum nicht kostenlos? Weil Qualitätsjournalismus einen Preis hat. Dafür garantieren wir Unabhängigkeit und Objektivität. Das betrifft ganz besonders die Tests in BIKE. Die lassen wir uns nicht bezahlen, sondern das Gegenteil ist der Fall: Wir lassen sie uns etwas kosten, und zwar Zigtausende Euro jedes Jahr.

ELITEPARTNER: Die drei Profi-Bikes von Santa Cruz, BMC und Scott sind natürlich nicht die einzigen Kandidaten, die bei den Olympischen Spielen in Tokio vertreten sein werden. Diese fünf Racefullys werden ebenfalls mit ihren Piloten um Siege in Tokio und beim Worldcup kämpfen. Ihre für jeden erhältlichen Ableger haben wir bereits allesamt ausgiebig getestet:

Frisch vom Erzeuger: Nino Schurter und das Spark RC feiern in Leogang Premiere.
Foto: Moritz Ablinger

Downloads: