Ludwig Döhl
· 14.12.2018
Der Cross-Country-Worldcup spannender denn je. Wir haben die Bikes der schnellsten Profis auf der Original-Rennstrecke von Nové Mesto getestet. Welche Firma baut das beste MTB-Racefully der Welt?
Welcher Bike-Hersteller baut eigentlich das schnellste Racefully der Welt? Um diese Frage zu klären, haben wir die kaufbaren Replik-Modelle der Top-Ten-Bikes des ersten UCI MTB Worldcups 2018 in Stellenbosch zum Vergleichstest geladen. Vor allem das neue Specialized S-Works Epic, das Arbeitsgerät von Samuel Gaze, zeigt bereits in unserem Testlabor, dass die Zeiten der Langeweile vorbei sind. Denn Specialized greift mit dem leichtesten Rahmengewicht inklusive Dämpfer die Rahmen des Scott Spark RC und Cannondale Scalpel Si – die beiden Testsieger aus dem Vorjahr – schamlos an. Auch beim Komplettgewicht setzt sich das neue Specialized S-Works Epic von der Konkurrenz ab. Als einziges Bike im Testfeld bleibt es ohne Pedale unter der magischen Zehn-Kilo-Marke. In unserem Test vor dem Rennen zeigt sich: Kein Bike spurtet so leichtfüßig durch die steilen Anstiege der Rennstrecke wie das Epic Worldcup. Aber geringes Gewicht ist heutzutage kein Garant mehr für eine Top-Platzierung. Weder im Worldcup, noch im BIKE-Test.
Die Rennstrecke von Nové Mesto gilt als modernste Strecke im Worldcup-Kalender. Kurze Anstiege, extrem technische Steinfelder und waghalsige Sprünge machen den 3,7 Kilometer langen Rundkurs mit seinen 180 Höhenmetern extrem spektakulär.
„Die Ausstattungen der Bikes sind eintönig geworden. Sram hat 2018 mit seinen Eagle-Gruppen die Alleinherrschaft bei den Premium-Bikes übernommen. Zum Glück bringt die neue XTR am Canyon wieder Leben ins Spiel. Cannondale setzt mit der neuen Lefty Akzente bei den Federgabeln.“ (Stefan Loibl, BIKE-Testredakteur)