Specialized Epic S-Works 2010 im Test

BIKE Magazin

 · 20.02.2010

Specialized Epic S-Works 2010 im TestFoto: Unbekannt
Specialized Epic S-Works | ks

Das Specialized Epic S-Works 2010 macht bergauf wie bergab eine sehr gute Figur und schrammt nur hauchdünn am Urteil “super” vorbei.

Trat Specialized im 2009er-Vergleichstest noch mit dem Epic Marathon an, rollen die Amis nun das Epic S-Works, ihr über ein Kilo leichteres Flaggschiff, an den Start. Und siehe da, der fehlende letzte Kick und die mageren Rundenzeiten des Epic Marathon (BIKE 2/09) sind Geschichte.

Mit breitem, angenehmem Cockpit ausgestattet, stürzt sich das Epic laufruhig in jeden Downhill. Je nachdem, wie man die Brain-Federelemente einstellt, arbeitet das Fahrwerk dabei auf ebenem Untergrund von komplett offen bis zu komplett straff. Bei Schlägen reagiert der Dämpfer dabei blitzschnell. Doch das richtige Setup zu finden, ist nicht ganz einfach: “Das Bike lässt sich perfekt auf den jeweiligen Kurs einstellen, man muss sich aber damit auseinandersetzen”, fand auch Manuel Fumic. Im offenen Modus sprechen Hinterbau und Gabel gut an und verfügen über deckungsgleiche Kennlinien. Auch bergauf kann das Epic überzeugen. Dank steilem Sitzwinkel klettert das Bike mit viel Druck auf dem Vorderrad steilste Rampen hinauf.

Das Epic glänzt mit wertiger Ausstattung und Individuallösungen. Zum Beispiel: Carbon-Kurbeln, die man mit SRAM-XX-Kettenblättern bestückt hat. Der Kohlefaser-Rahmen ist vorbildlich mit Kettenschutz, Chainsuck-Blech und Klebefolie präpariert.


Testfazit: Das Epic S-Works macht bergauf wie bergab eine sehr gute Figur und schrammt nur hauchdünn am Urteil “super” vorbei.

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