Stefan Loibl
· 28.10.2012
Ein gelungenes Gesamtpaket. Sportlich, klettert gut und zirkelt bergab sicher durch jedes Gelände – egal ob Highspeed auf Schotter oder im verblockten Trail.
Dem dritten Kettenblatt an der XTR-Kurbel verdanke ich, dass ich über die elend steilen Asphalt- und Schotterrampen am Idjoch kurbeln konnte, statt zu schieben. Auch sonst steht Shimanos Edelgruppe dem ausgewogenen, steifen Kohlefaser-Chassis gut. An der sportlichen Geometrie und der im Trail-Modus fast blockierten Fox-Federung erfreute sich auch Cross-Country-Racer Coconcelli. Am Idjoch bewies das BMC seine guten Kletterqualitäten, im Wurzel-Trail vor der Schweizer Grenze ließ das sichere, präzise Handling nichts anbrennen. Der effiziente Hinterbau harmoniert mit der sensiblen CTDGabel wie ein Synchronspringer-Doppel. Das lässt die geschundene Muskulatur wenigstens bergab verschnaufen und zahlt sich für ein Acht-Tages-Rennen wie die Transalp aus. Nur einen Remote-Hebel am Lenker hätten wir uns am spärlich getuneten, schlichten Fourstroke- 29er noch gewünscht. Die Laufräder hatten nach zwei Etappen Spiel.
Fazit: gelungenes Gesamtpaket. Sportlich, klettert gut und zirkelt bergab sicher durch jedes Gelände – egal ob Highspeed auf Schotter oder im verblockten Trail.