BIKE Magazin
· 28.06.2020
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Wie bringt man kleine Couch-Potatoes raus in die Natur? Ganz einfach – mit dem Mountainbike! Aber welches ist das richtige? Und wie lernen Kids, einfach über Stock und Stein drüberzufahren?
Das Mountainbike ist das beste Kinderspielzeug der Welt. Das hat auch Branchenriese Scott erkannt und nimmt sich in einer fünfteiligen Video-Serie der Nachwuchsförderung an. In den Heroes inspire Heroes-Filmen werden sämtliche Aspekte des Themas, von der richtigen Ausrüstung, über Fahrtechnik, bis hin zur Planung von Familien-Trips beleuchtet. BIKE begleitet das Projekt auf seinen Online-Kanälen und zeigt die Videos exklusiv. Sehen Sie hier die zweite Episode "Ausrüstungs- und Fahrtechniktipps":
Das Wichtigste für kleine Mountainbiker ist – genau: das Mountainbike. Aber Bikes gibt’s wie Sand am Meer. Welches kaufen? Am besten Sie packen den Sprössling ein und lassen sich in aller Ruhe in einem Fachgeschäft beraten. Die Profis im Bikeladen wissen sofort, welche Größe die oder der Kleine braucht: Zwerge ab zwei lernen erst einmal auf dem Laufrad die Vorzüge von Geschwindigkeit und Gleichgewicht kennen. Die kleinsten Bikes zum Selbertreten gibt es dann mit 14-Zoll-Laufrädern. Die taugen für Knirpse bis 110 cm Körpergröße und 38 bis 46 cm Schrittlänge. Wer um die 120 cm groß ist (Schrittlänge 44 bis 48 cm), ist reif fürs erste echte Bike fürs Gelände (16-Zoll-Lauräder). Auf eine Schaltung können Vier- bis Fünfjährige aber noch getrost verzichten. Am wichtigsten sind perfekte Größe – und möglichst geringes Gewicht.
Size matters: Mit dem perfekt passenden Bike macht Radfahren viel mehr Spaß
Endlich Grundschulkind! Und nach der Schule heißt es: raus und rauf aufs Bike. Das ist nun schon 20 Zoll groß und protzt mit der ersten Gangschaltung. Manche Bikes haben sogar schon Federgabeln und Scheibenbremsen. Grundschulkinder kommen aber auch locker mit Starrgabel und Felgenbremsen klar. Kids zwischen 130 und 150 cm Körpergröße fühlen sich auf 24- bzw. 26-Zoll-Rädern wohl. Das sind meist schon vollwertige Mountainbikes mit griffigen Stollenreifen, mit denen man richtig Vollgas geben kann. Und Teenager? Die haben Null Bock auf die Gefühlsschwankungen der Eltern – aber umso mehr auf ein 26-Zoll-Erwachsenenbike. Oder gar ein 27,5-Zoll-Bike mit Vollfederung? Aber merke: Gewicht geht bei Kids-Bikes immer vor Federweg! Und bitte kaufen Sie kein Mountainbike zum "Reinwachsen".
Grundregel Nr. 1: Wer was in der Birne hat, schützt diese mit einem Helm!
Dieses Grundgesetz kann sogar mancher vermeintlich erwachsene Helmmuffel von den Kleinen lernen. Denn für Kids gehört der Bikehelm so selbstverständlich zum Radeln dazu wie der Schlusspunkt zum Satz. Sonnenklar: Der Helm ist das wichtigste Zubehörteil beim Biken. Ohne ihn geht gar nichts. Der Helm muss perfekt passen, darf also weder wackeln noch auf die Schläfen drücken. Die Dreiecks-Riemen müssen direkt unter dem Ohr anliegen. So bleibt die Lebensversicherung Nummer eins stets da, wo sie hin gehört. Was brauchen Mini-Mountainbiker noch, bevor es ins Gelände geht? Sonnenbrille, Langfingerhandschuhe, Knieschützer und Rückenprotektor. Denn Sicherheit hat beim Biken stets Vorfahrt. Und Papa checkt vor dem Start noch schnell Bremsen & Co.! Merke: nicht beim Thema Sicherheit sparen!
Auch Nino Schurter hat ganz klein angefangen: Fahrtechniktipps für Kids
Jetzt aber raus! Wie das ABC in der Schule lernt das Kind zu allererst die Basics – die Grundposition auf dem Bike: Pedale waagrecht, der Körper zentral über dem Bike, Ellbogen wie Entenflügel ausgestellt, Blick nach vorne. Und erstmal: ausprobieren, welcher der "Schokoladenfuß", welcher "die saure Gurke" ist. Wie in der Schule gilt auch draußen: üben, üben, üben. Wer mit Papa eine "Wer-kann-länger-auf-der-Stelle-Challenge" veranstaltet oder beim "Schneckenrennen" versucht, als Letzter ins Ziel zu kommen, verbessert seine Balance ganz spielerisch. Next Step: Neues Ausprobieren! Warum nicht mal im Pumptrack "Wellenreiten", also Kamelbuckel rhythmisch wegdrücken? Oder im Bikepark Steilkurven und kleine Schanzen austesten? Oder im Flowtrail ein Gefühl für Geschwindigkeit entwickeln? Treppen bergab, Stufen bergauf, Drops – je besser die Kids werden, desto spannender die Challenges. Aber nie vergessen: Es geht nur um das Eine – Spaß!
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