Florentin Vesenbeckh
· 27.02.2020
Neuer Bosch-Antrieb, MX-Laufradmix, solide Ausstattung: Die neue E-MTB-Marke Swype will mit starken Bikes zu fairen Preisen und einem besonderen Service- und Vertriebskonzept den Markt aufmischen.
Digital, smart und schnell. So sieht das Ideal der Kommunikation im Jahr 2020 aus. Und genau darauf baut die neue E-MTB-Marke Swype auf. E-Mountainbiker registrieren ihr Bike mittels App, sind damit auf Tour mit Servicestationen verbunden und können im Falle eines Bike-Diebstahls mit einem Klick den Verlust melden. Händler können 24/7 Bestellungen oder Service-Anfragen über App und Online-Tool erledigen. Sie müssen sich die Swype-Bikes nicht zigfach in den Laden stellen, denn die Lieferzeiten sind so gering, dass die Räder erst geordert werden, wenn sich der Kunde anhand eines Demo-Bikes im Laden zum Kauf entschieden hat. Swype ist eine Art Direktversender für den Handel. Der Kunde soll durch schnelle Verfügbarkeit und faire Preise profitieren. Das ist das Konzept hinter den E-MTBs der Oldenburger Marke.
Auf der Eurobike 2019 präsentierte sich der Neuling Swype erstmals der Öffentlichkeit, Ende Februar sollen die E-MTBs endgültig in die Läden rollen. Alle Swype-Händler sind über die Firmen-Homepage einsehbar. Zwei Hardtails und vier Fullys hat Swype im Programm, wobei die E-Hardtails mit Schutzblechen, Gepäckträger und Lichtanlage eher im Pendelbetrieb und im urbanen Raum, denn auf Trails und in den Bergen zu Hause sein werden.
Die Fully-Modelle hören auf den Namen freqz und haben alle Voraussetzungen, um im Gelände zu bestehen. In den Alu-Rahmen sitzt Boschs neuer Performance CX-Motor, der wahlweise von einem 500er- oder 625er-Powertube-Akku angetrieben wird. Bei der Laufradgröße hat sich Swype für den beliebten Mix aus 29 Zoll vorne und 27,5 Zoll hinten entschieden. Das soll den perfekten Kompromiss aus guten Überrolleigenschaften und Laufruhe (29 Zoll), sowie agilem Fahrverhalten (27,5 Zoll, kurze Kettenstreben) liefern. Alle vier freqz-Modelle haben 150 Millimeter Federweg, los geht´s bei 3999 Euro.
Die vier Ausstattungsvarianten sind jeweils mit 500- oder 625-Wattstunden-Akku verfügbar. Das Einstiegsmodell freqz 1.0 500Wh gibt´s ab 3999 Euro, das Topmodell freqz 4.0 625Wh kostet 5799 Euro.