Sebastian Brust
· 08.07.2020
Auch bei Radon setzt man bei dem neuen Hardtail Jealous AL Hybrid auf die Kombi aus Bosch Performance CX der 4. Generation und 625er-Powertube-Akku, der vom neuen Alu-Rahmen voll integriert wird.
Das Radon Jealous AL Hybrid 29 schlägt das nächste Kapitel bei den E-MTBs des Versenders mit Sitz im rheinland-pfälzischen Grafschaft auf. Es ist erstaunlich, was sich alles verändert hat, seit Radon auf der Eurobike 2014 mit dem ZR Race 29 Hybrid das erste sportliche E-Hardtail der Marke präsentierte. Stichwort Design. Andererseits verblüfft, was auch Mitte 2020 noch immer wie "damals" ist, zum Beispiel der Preis von 2699 Euro in der Basisausstattung. Und auch heute leitet sich der Name des neu entwickelten sportlichen E-Hardtails aus dem Hause Radon wiederum von dem jüngsten Race-Bike ohne Motor ab, ergänzt mit dem entscheidenen Zusatz "Hybrid".
Zwei Modelle des Radon Jealous AL Hybrid 29 wird es geben. Beide kommen mit der bewährten Kombi aus kraftvollem Bosch Performance CX-Motor mit 625er-Powertube-Akku. Letzterer wird von dem hydro-geformten Aluminium-Rahmen mit innenverlegten Zügen vollständig im Unterrohr integriert. Damit ist auch bei Radon im hochwertigen E-MTB-Bereich weitgehend Schluss mit der Huckepack-Optik des Aufsetzakkus. Einzig das Basis-Hardtail Radon ZR Team Hybrid läuft noch mit dem externen Bosch-Akku und ein paar PS weniger weiter.
Eine moderne, ausgewogene Trail-Geometrie mit nicht zu kurzem Hauptrahmen, relativ steilem Sitzwinkel und eher flachem Lenkwinkel zeichet das Radon Jealous AL Hybrid aus. Der Reach zwischen 406 Millimetern (Größe S) und 458 Millimetern (Größe L) ist nicht mehr kompakt, aber keinesfalls zu lang. Die Kettenstrebenlänge liegt mit 460 Millimetern noch im Mittelfeld. Gut ist die üppige Reifenfreiheit für bis zu 2,6 Zoll breite Reifen.