Peter Nilges
· 22.06.2016
Die neue Scott-Generation Scale und Spark bricht alle Gewichtsrekorde und gibt sich mit jeweils drei verfügbaren Laufradgrößen sehr vielfältig. Hier alle Infos zu den neuen Scott-Bikes für 2017.
Mit gleich zwei neuen Gewichtsrekorden setzt Scott seine Kompetenz in Sachen Carbon eindrucksvoll in Szene und stellt seine Verkaufsschlager Scale und Spark komplett neu auf. Nur 849 Gramm für den Hardtail-Rahmen Scott Scale (27,5 und 29 Zoll) und 1749 Gramm für den Spark-Rahmen inklusive Dämpfer (27,5 Zoll) sind eine echte Ansage und lassen Gewichtsfetischisten und Racer aufhorchen.
Im Gegensatz zu den Bike-Firmen, die ihre Modellvielfalt reduzieren, geht Scott exakt den anderen Weg. Sowohl Scott Scale als auch Spark wird es daher in drei verschiedenen Laufrad-Dimensionen geben. Mit 27,5, 27,5 Plus und 29 Zoll hat der Scott-Kunde die freie Auswahl. Ganze 25 Modelle wird es jeweils vom Scott Scale und Spark geben. Darunter sieben Contessa-Modelle, mit denen Scott das Angebot an Ladybikes ausbaut.
Mit dem Zusatz RC („Racing Concept“) versieht Scott seine leichtesten und kompromisslos für den Renneinsatz optimierten Bikes – jene Bikes in der Flotte, die einem Nino Schurter zu Worldcup-Siegen verhelfen. Alle Scott RC-Modelle verzichten auf einen Umwerfer und wurden ausschließlich für Einfach-Antriebe optimiert. Weiterhin wurde der Federweg sowohl beim Scale als auch beim Spark auf 100 Millimeter beschränkt. Nur 9,8 Kilo mit Schläuchen ruft Scott für das leichteste Spark – das RC 700 SL – im Line-up auf.
Für einen größeren Einsatzbereich gibt es das Scott Spark, ohne den Zusatz RC, auch mit einem Federweg von 120 Millimetern. Auch hier stehen die beiden Laufradgrößen 27,5 und 29 Zoll zur Wahl. Wer es noch eine Spur abfahrtslastiger mag, findet zudem vier 27,5-Plus-Modelle vom Spark für 2017 mit 130 Millimetern vorne und 120 hinten und 2,8 Zoll breiten Maxxis-Reifen. Im direkten Vergleich zum 29er-bereiften Spark besitzt das Plus-Modell bergab spürbar mehr Reserven. Mit 11,6 Kilo für das Topmodell beweist Scott auch hier, dass Plus-Fullys keineswegs schwer und behäbig sein müssen.
Um das jeweilige Optimum aus dem Bike herauszukitzeln, betreiben die Schweizer Ingenieure einen hohen Aufwand und spendieren jedem Spark entsprechend der Laufradgröße einen eigenen Hinterbau. Lediglich der Hauptrahmen für das 29- und 27,5-Plus-Spark ist identisch. Neben innovativer Details wurde zudem die Geometrie der neuen Bikes weiterhin optimiert: ein flacherer Lenkwinkel, kürzere Kettenstreben sowie ein längerer Reach und kürzerer Stack standen auf der To-Do-Liste.
Hardtail-Fans dürfen sich beim neuen Scott Scale nicht nur über ein Rekordgewicht, sondern auch auf deutlich mehr Komfort freuen. Ohne Steifigkeitseinbußen soll sich durch die neue Konstruktion der Sitzkomfort um 35 und der Flex beim Stehen um 27 Prozent verbessert haben.
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