Stefan Loibl
· 06.08.2020
Keine neuen Rahmen oder Modelle: Cube hat für seine 2021er-Bikes nur an der Ausstattung und am Preis gedreht. Wir zeigen die spannendsten Modelle vom Elite-Hardtails bis zur bewährten Stereo-Familie.
Die beliebtesten 2020er-Modelle von Cube sind längst ausverkauft. Da wurde es höchste Zeit, dass die Waldershofer die Generation für 2021 vorstellen. Wir haben die Hausmesse am Rande des Fichtelgebirges besucht und uns die Mountainbikes angesehen, die demnächst bei Cube-Händlern auf der ganzen Welt im Laden stehen werden. Da die MTB-Palette extrem umfangreich ist, haben wir uns die spannendsten Modelle herausgepickt.
Bewährte Geometrie, ein solider Alurahmen und eine Shimano XT von der Schaltung bis zur Bremse. Für 1199 Euro stellt Cube mit dem Reaction ein erstklassiges Einsteiger-Hardtail zusammen. Als Federgabel ist eine Rockshox Judy Silver verbaut, die Schwalbe-Reifen drehen sich um Shimano-Naben. Gewicht: 13,1 kg.
Dass das Elite zu den schnellsten Race-Hardtails am Markt zählt, hat der Testsieg in BIKE 1/20 bewiesen. Das Topmodell SLT wird für 2021 teurer und kostet 5999 Euro. Dafür stecken in den Newmen Carbon-Laufrädern die neuen Fade-Naben und als Bremse kommt eine Magura MT8 SL zum Einsatz. Weitere Neuerung: Die Schwalbe Reifen-Kombi Racing Ray/Ralph mit der neuen Super Race-Karkasse.
Ein komplett neues Modell kommt auch hinzu, nämlich die Pro-Version für 2999 Euro. Als Rahmen dient das C:68X-Chassis. Dazu gibt's eine Shimano XT-Schaltung sowie Bremsanlage, eine Fox 32 SC Performance und den Newmen Evolution SL X.A. 25-Laufradsatz. Das Gewicht soll bei 9,7 Kilo liegen.
Das Race-Fully AMS 100 geht bereits in seine vierte Saison, doch der Erfolg des Bikes – vor allem der TM-Version – gibt Cube Recht. Die TM-Variante mit 120-mm-Gabel, robusteren Reifen und Variostütze wird 2021 sogar günstiger. Statt 4299 Euro kostet das leichte Trailbike zukünftig nur noch 3999 Euro. Dafür ersetzt Cube die Fox Transfer-Sattelstütze durch eine 150-mm-Stütze aus der eigenen Linie. Zudem wechselt das AMS 100 TM von Sram auf Shimano. Die zwölf Gänge wechselt eine Shimano XT, vorne läuft die Kette über eine Praxisworks Girder Carbon-Kurbel.
Das Stereo 140 rollt auch 2021 auf kleinen 27,5-Zoll-Laufrädern. Da soll sich laut Cube auch zukünftig so schnell nichts ändern, denn das Bike soll weiterhin ein wendiges, nicht zu abfahrtsorientiertes All Mountain bleiben. Die drei Modelle Race, SL und TM liegen bei 2500, 3000 und 3500 Euro. Die SL-Version bekommt durch die Pike Ultimate RC2 ein Upgrade, wird aber nicht teurer.
Beim Enduro-Bike Stereo 150 bleibt es bei zwei Modellen mit C:62-Rahmen (SL und Race) und zwei mit C:68-Chassis (TM und SLT). Bei allen Bikes verabschiedet sich Cube von den Bremsen von Sram und verbaut dafür viel Magura. Spannend ist die SL-Version im Action Team-Design für 3599 Euro, das im kommenden Modelljahr 14,6 Kilo wiegen soll.
Beim Stereo 170 bleibt es auch 2020 bei drei Modellen für 3000 Euro (Race), 3500 Euro (TM) und 4000 Euro (SL). Das 29-Zoll-Superenduro bekommt die neuen Gabeln Fox 38 bzw. Rockshox ZEB. Im günstigsten Modell steckt die Fox 38 Performance und ein Fox X2 statt einem DPX2 wie im Vorjahr. Zudem schaltet man auf einer Sram GX Eagle.